Ausgangslage und Auftrag - Dr. Markus Spinatsch -- Beratung für ...
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Der Informationsbedarf Seite 7<br />
net. Sollten diese Vorstösse dereinst überwiesen werden, dann würde die<br />
Bereitstellung von Informationen über die erbrachten HSM-Leistungen, über<br />
behandelte Patientinnen <strong>und</strong> Patienten sowie über die Ergebnisqualität zu<br />
einer B<strong>und</strong>esaufgabe.<br />
3.3 Aufbau <strong>und</strong> Struktur des HSM-Informationssystems<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich wird davon ausgegangen, dass sich die Informationsbedürfnisse<br />
aller hier aufgeführten Akteure unbeachtet ihrer unterschiedlichen Aufgaben<br />
<strong>und</strong> Interessen nicht wesentlich unterscheiden. Einschränkend ist festzuhalten,<br />
dass es ausschliesslich um strategische Informationen zur Gestaltung<br />
<strong>und</strong> Steuerung der HSM in der Schweiz geht <strong>und</strong> dass weiterreichende<br />
Bedürfnisse nicht berücksichtigt werden.<br />
Die Inhalte des in Abbildung 2 auf Seite 8 dargestellten HSM-Informationssystems<br />
beruhen auf den Ergebnissen der vorangehenden Bedarfsabklärung. Zusätzlich<br />
berücksichtigt wurden einschlägige Konzepte aus der wirkungsorientierten<br />
Verwaltungsführung.<br />
In Bezug auf den Aufbau lassen sich vier hierarchisch angeordnete Aggregatsformen<br />
der Information unterscheiden:<br />
• das Informationssystem (in Abbildung 2 grau hinterlegt) umfasst <strong>und</strong> integriert<br />
alle 13 HSM-relevanten Informationsbereiche <strong>und</strong> die Beziehungen<br />
unter diesen.<br />
• ein Informationsbereich (alle Bezeichnungen in Abbildung 2) markiert eine<br />
zentrale Funktion im Wirkungsgefüge der HSM<br />
• ein Informationsbereich umfasst mehrere Informationsgegenstände, die<br />
verschiedene Aspekte eines Bereichs abbilden <strong>und</strong> die im Zusammenspiel<br />
ein möglichst umfassendes Bild des Gegenstandes vermitteln können.<br />
(Beispiel: das vorhandene Personal <strong>und</strong> die Geräteausstattung geben Auskunft<br />
über die verfügbaren Ressourcen).<br />
• Indikatoren schliesslich sind die konkret gemessenen Merkmale eines<br />
Informationsgegenstands (Beispiel: die Anzahl verfügbarer Fachärzte),<br />
wobei auch hier u. U. erst mehrere Indikatoren zusammen den ganzen<br />
Gegenstand abbilden können.<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Markus</strong> <strong>Spinatsch</strong><br />
<strong>Beratung</strong> <strong>für</strong> Politik <strong>und</strong> Verwaltung