7 UVG, § 33 SGB II, § 94 SGB - DIJuF
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Zweibrücken FamRZ 1997, 1092; OLG Karlsruhe FamRZ 2004, 125 m. Anm. Sichel und<br />
FamRZ 2004, 556; Stöber, in: Zöller, ZPO, 28. Aufl. 2010, <strong>§</strong> 727 Rn 21 f).<br />
Hierbei reicht die urkundliche Erklärung zB des Sozialamts über die erbrachten Leis-<br />
tungen nach dem <strong>SGB</strong> X<strong>II</strong> aus: Es wird nicht etwa zusätzlich noch eine Kassenbestäti-<br />
gung verlangt (ebenso OLG Zweibrücken FamRZ 1997, 1092; OLG Köln MDR 1997,<br />
369; Knittel, Beurkundungen im Kindschaftsrecht. 6. Aufl., Rn 398). Allein eine gesiegel-<br />
te Aufstellung der auszahlenden Stelle (zB Stadtkämmerei, Abt. Stadtkasse) anstatt<br />
des verantwortlichen Leistungsträgers zu fordern, erscheint nicht überzeugend (vgl<br />
Knittel aaO Rn 399).<br />
5. Ist mit dem Antrag auf Titelumschreibung auch der Bewilligungsbescheid vorzu-<br />
legen?<br />
Ob zu den vorzulegenden Urkunden auch der Bewilligungsbescheid gehört, ist strittig.<br />
a) Zunächst ist festzustellen, dass in einigen obergerichtlichen Entscheidungen, wel-<br />
che sich mit der Rechtsnachfolgeklausel zu gerichtlichen Titeln befassen, ausdrück-<br />
lich erwähnt wird: Vom antragstellenden Sozialleistungsträger sei auch der Bewilli-<br />
gungsbescheid vorgelegt worden, so zB OLG Dresden DAVorm 1999, 713 zu <strong>§</strong> 7 <strong>UVG</strong>;<br />
OLG Stuttgart FamRZ 2008, 290 juris Rn 3 zu <strong>§</strong> <strong>33</strong> <strong>SGB</strong> <strong>II</strong>. Ob aber dessen Vorlage tat-<br />
sächlich geboten ist, wird in diesen Beschlüssen nicht ausgeführt.<br />
b) Ausdrücklich dieser Meinung ist das LG Frankenthal (ZfJ 1986, 320). Ein red. Leitsatz<br />
des Beschlusses, der zu <strong>§</strong> 7 <strong>UVG</strong> ergangen war, lautet:<br />
„2. Zum Nachweis der Rechtsnachfolge genügt die Vorlage der<br />
beiden öffentlichen Urkunden<br />
2.1 Bewilligungsbescheid und<br />
2.2 detaillierte Leistungsaufstellung des Jugendamts oder Auszah-<br />
lungsbestätigung der Kreiskasse.“<br />
So verstanden werden könnte womöglich das OLG Zweibrücken (FamRZ 2000, 964),<br />
wenn es ausführt:<br />
„Soweit das beschwerdeführende Land auf der Grundlage eines<br />
entsprechenden Bewilligungsbescheids Leistungen nach dem <strong>UVG</strong><br />
erbracht hat, ist die Unterhaltsforderung des Kindes kraft Gesetzes<br />
gemäß <strong>§</strong> 7 Abs. 1 S. 1 <strong>UVG</strong> ohne weitere Anzeige auf das Land