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SCHWARZ AUF WEISS - Städtisches Gymnasium Moltkestraße ...

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„Digitale Fotografie“ im Rahmen der Projektwoche<br />

„„Schwerelos“ hieß einer von zahlreichen Workshops der diesjährigen Projektwoche an unserem <strong>Gymnasium</strong>, angeboten<br />

von unserem Lehrer und Foto-Künstler Stephan Hütter. Hier sein Bericht:<br />

Schwerpunkt des Projektes war, den<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

vielfältige Erfahrungen in der digitalen<br />

Fotografie zu ermöglichen. 23<br />

Schülerinnen und Schüler nahmen<br />

teil und arbeiteten eine Woche lang<br />

intensiv daran, ihre individuellen<br />

Vorstel- lungen und Assoziationen<br />

zum Thema auf möglichst kreative<br />

und vielseitige Weise umzusetzen<br />

(zwei zusätzliche Farbfotos dieses<br />

Workshops sind auf der Doppelseite<br />

in der Mitte dieses Heftes abgebildet).<br />

Nach einer Einweisung in die<br />

Grundkenntnisse der Digitalen Fotografie<br />

erhielten die Schülerinnen<br />

und Schüler die Gelegenheit, sich<br />

interessengeleitet zu verschiedenen<br />

Themen auszutauschen und konkrete<br />

Ideen auszuarbeiten.<br />

Die Umsetzung ihrer Einfälle bestimmte<br />

in der folgenden Woche<br />

den Tagesablauf der Projektgruppe.<br />

Mit einem hohen Maß an Engagement<br />

und Gestaltungskraft widmeten<br />

sich die Schülerinnen und<br />

Schüler, oft weit über die verpflichtenden<br />

Projektstunden hinaus, der<br />

Gestaltung ihrer Sets, der Ausstattung<br />

ihrer Modelle und dem Experimentieren<br />

mit unterschiedlichen<br />

Belichtungszeiten und Motiven. Ein<br />

besonderes Highlight war dabei die<br />

Arbeit mit speziellen Langzeitbelichtungen<br />

im Dunkeln im Anschluss an<br />

ein gemeinsames Grillen. An diesem<br />

Abend wurden Lichtmalereien, sogenannte<br />

Luminogramme, von den<br />

Schülerinnen und Schülern erstellt<br />

(siehe Fotos). Lange Belichtungszeiten<br />

von teilweise mehreren Minuten<br />

ermöglichen es in dieser Spielart der<br />

Fotografie, mit verschiedenen Lichtquellen<br />

vor der Kamera zu agieren<br />

und über die gesamte Zeit der Belichtung<br />

buchstäblich mit Licht zu<br />

malen.<br />

Der Schwerpunkt des Fotoprojekts<br />

lag auf dem fotografischen Agieren<br />

30<br />

vor und hinter der Kamera statt der<br />

digitalen Zauberei und Effekthascherei<br />

mit digitaler Bildbearbeitungssoftware.<br />

Die entstandenen<br />

Bildergebnisse sind somit vornehmlich<br />

Produkte der außerordentlichen<br />

Phantasie der Schülerinnen und<br />

Schüler. Bereits bei der Planung und<br />

Organisation der einzelnen Projekte<br />

zeichneten sich sehr interessante<br />

Ideen ab, welche die SchülerInnen<br />

im Prozess kontinuierlich vorantrieben<br />

und optimierten, Ideen verwarfen<br />

und neue entwickelten.<br />

Die Ergebnisse wurden anlässlich<br />

des Schulfestes ausgestellt, und die<br />

Anerkennung war groß: Es sind Arbeiten<br />

entstanden, welche sich ohne<br />

Abstriche auch in<br />

Fotografieausstellungen mit künstlerischem<br />

Anspruch sehen lassen<br />

können.<br />

Zurückblickend bleibt die Bedeutung<br />

solcher Projekttage zu betonen.<br />

Denn in der intensiven<br />

Auseinandersetzung außerhalb des<br />

45- oder 90-Minutentakts kann eine<br />

Auseinandersetzungstiefe mit Themen<br />

und Gegenständen erreicht<br />

werden, wie es im alltäglichen Unterricht<br />

aufgrund der stark bemessenen<br />

Zeit unmöglich ist.

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