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Diplomarbeit Nina Kartmann - HELIOS Kliniken GmbH

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Erklärung, da diese nicht angstreduzierend sondern zumeist angsterhöhend<br />

wirken (Lakatos, Reinecker, 1998).<br />

Abbildung 2 Zwei-Faktoren-Modell für die Entstehung und Aufrechterhaltung der<br />

3.2 Das kognitive Modell<br />

Zwangsstörung nach Mowrer 1947 (Reinecker, 2003, S. 138)<br />

Kognitive Modelle gehen davon aus, dass jeder Mensch zwischenzeitlich<br />

Gedanken, Vorstellungen und Impulse hat, die den Zwangsgedanken bei<br />

Zwangsstörungen entsprechen. Während die „Normalperson“ diese Gedanken<br />

denkt und nur kurz prüft, drängen sie sich bei zwangsgestörten Personen immer<br />

mehr auf. Es kommt zu automatischen Gedanken und katastrophierenden<br />

Fehlinterpretationen.<br />

Eine Person erlebt also einen aufdringlichen Gedanken, welcher durch die eigene<br />

Bewertung eine aversive Bedeutung erhält und zu Unruhe und Erregung führt.<br />

Diese Unruhe löst das Bedürfnis nach Neutralisierung durch Rituale aus. Aber das<br />

Neutralisieren gelingt nicht vollständig und erhöht damit die Unruhe/Erregung. Der<br />

Gedanke gewinnt so immer mehr an Bedeutung und die Person beschäftigt sich<br />

im Folgenden vermehrt mit ihm. (Reinecker, Zaudig, Erlbeck, Gokeler, Hauke,<br />

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