Diplomarbeit Nina Kartmann - HELIOS Kliniken GmbH

SCL-1: Somatisierung
SCL-2: Zwanghaftigkeit
SCL-3: Unsicherheit im Sozialkontakt
SCL-4: Depressivität
SCL-5: Ängstlichkeit
SCL-6: Aggressivität/Feindseligkeit
SCL-7: Phobische Angst
SCL-8: Paranoides Denken
SCL-9: Psychotizismus
SCL-10: Global Severity Index (GSI)
Die Antworten werden auf einer fünfstufigen Ratingskala, von 0=“überhaupt nicht“
bis 4=“sehr stark“, bewertet. Zusätzlich zu den zehn Skalen können zwei weitere
globale Kennwerte berechnet werden: Anzahl der Symptome, bei der eine
Belastung vorliegt und die Intensität der Antworten. Das Instrument eignet sich gut
zur Messwiederholung, da die Test-Retest-Reliabilitäten hoch sind.
Besonders wichtig sind für die vorliegende Arbeit die Skala SCL-2 Zwanghaftigkeit
und der GSI, der die grundsätzliche psychische Belastung angibt. Die Skala SCL-
2 sind die einzigen störungsspezifischen Daten die für alle Patienten vorliegen,
also auch für die Gruppe die rein psychodynamisch behandelt wurde.
10.2 Beck-Depressions-Inventar (BDI)
Seit über 30 Jahren ist das Beck-Depressions-Inventar (Hautzinger, Bailer, Worall,
Keller, 1995) ein allgemein anerkanntes Selbstbeurteilungsinstrument zur
Erfassung des Schweregrades depressiver Symptomatik, weltweit anerkannt und
verbreitet. Der BDI ist keiner ätiologischen Depressionstheorie verpflichtet,
sondern entstand aufgrund klinischer Beobachtungen. Bei den Items überwiegt die
Beschreibung der affektiven, kognitiven und somatischen Dimension. Beck selbst
entwickelte eine kognitive Theorie und auch in diesem Inventar dominiert diese
Grundhaltung. 9 von 21 Items betreffen kognitive Auffälligkeiten.
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