Diplomarbeit Nina Kartmann - HELIOS Kliniken GmbH

Depression als Diagnose (F32-F34) 69,1 % 33,3 % 0,852
IIP (prä-Rohwert): M(SD) 2,00 (0,44) 1,89 (0,47) 0,218
Initiale Depressivität (BDI prä-Rohwert):
M (SD)
SCL-90-R Skala Zwanghaftigkeit
(prä-Rohwert): M (SD)
Y-BOCS Gesamtsumme (prä): M (SD)
(0-7 gesund; 8-15 leicht; 16-23 mäßig)
48
22,40 (9,94) 19,81 (8,71) 0,190
2,1 (0,89) 1,4 (0,70) 0,000
17,3 (5,23) -----
Y-BOCS Unterskala Zwangsgedanken 7,9 (4,87) -----
Y-BOCS Unterskala Zwangshandlungen 9,4 (4,90) -----
Zunächst wurde mit Hilfe des Kolmogorov-Smirnov-Tests auf Normalverteilung
geprüft. War dieser nicht signifikant, wurde der t-Test für unabhängige Stichproben
gerechnet. Bei signifikanten Abweichungen von der Normalverteilung wurde
anstatt des t-Tests der nichtparametrische U-Test nach Mann und Whitney
verwendet.
Zuteilung zur Kombinationsbedingung
Die Indikationsstellung zur zusätzlichen verhaltenstherapeutischen
Einzelbehandlung erfolgte nicht zufällig. Allerdings blieben die Kriterien für die
Zuweisung, die durch die psychodynamisch orientierten Kerngruppentherapeuten
erfolgte, unklar. Es kann vermutet werden, dass eher die Patienten, welche
schwerer gestört waren, in die Kombinationsbedingung aufgenommen wurden.
Auch das Vorliegen von Komorbiditäten könnte eine Rolle gespielt haben. Möglich
wäre auch, dass diejenigen Patienten, bei denen sich die Symptomatik schon
allein durch die psychodynamisch orientierte Standardbehandlung rasch
verbesserte, nicht für die Kombinationsbehandlung vorgeschlagen wurden.
Möglicherweise war auch die von den Patienten gezeigte Motivation zur
Behandlung ein ausschlaggebender Faktor.