Trigonale 2010
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Hopkinson Smith, 1946 in<br />
New York geboren, schloss sein<br />
Studium der Musikwissenschaft<br />
in Harvard 1972 mit Auszeich-<br />
nung ab. Im nächsten Jahr<br />
kam er nach Europa, wo er bei<br />
Emilio Pujol in Katalonien und Eugen Dombois in der<br />
Schweiz studierte. Er wirkte bei zahlreichen Kammer-<br />
musikprojekten mit und war unter anderem Mitbegrün-<br />
der des Ensembles Hespèrion XX. Seit Mitte der 80er Jahre<br />
beschäftigt sich Hopkinson Smith fast ausschließlich mit<br />
dem Solorepertoire für alte Zupfinstrumente. Zeugnis davon<br />
gibt eine Reihe preisgekrönter Einspielungen für Astrée.<br />
Diese enthalten spanische Musik für Vihuela und Barockgitarre,<br />
französische Lautenmusik der Renaissance und<br />
des Barock, italienische Musik des frühen 17. Jahrhunderts<br />
sowie Musik des deutschen Hochbarock.<br />
Die Einspielung seiner Bearbeitungen der Violinsonaten<br />
und Partiten von Bach für Laute im Jahr 2000 fand in der<br />
Presse einhelliges Lob. Das Gramophone Magazine nannte<br />
die Aufnahme »von allen Instrumenten die beste Einspie-<br />
lung dieser Werke«. Später wurde seine Einspielung mit<br />
Werken für die Renaissance-Laute von Pierre Attaignant<br />
mit einem Diapason d'Or geehrt und von Le Monde als<br />
»superbe« bezeichnet. Eine Aufnahme mit Musik von John<br />
Dowland, die Anfang 2005 erschien, erhielt ebenfalls einen<br />
Diapason d'Or und wurde in einer Kritik in der New York<br />
Times als »wonderfully personal« bezeichnet.<br />
Eine Einspielung mit Werken aus der Welt des Francesco<br />
da Milano gewann im November 2009 den Diapason d'Or<br />
de l'Année (das französische Äquivalent zum Grammy Award)<br />
– der Kritik zufolge die erste Aufnahme, die dem Ansehen<br />
Francescos tatsächlich gerecht wurde.<br />
Hopkinson Smith gibt Konzerte und Meisterklassen in Osteuropa<br />
und Westeuropa, Nord- und Südamerika, Australien<br />
und Japan. Dabei kombiniert er mitunter den Lebensstil<br />
eines Eremiten mit dem eines Zigeuners. Im März 2007 gab<br />
er unter der Schirmherrschaft der Barenboim-Said-Stiftung<br />
und dem Swiss Arts Council Konzerte und Workshops in Palestina.<br />
Er lehrt an der Schola Cantorum Basiliensis.<br />
»Hopkinson Smith ist zweifellos der zurzeit<br />
beste Lautenist der Welt…«<br />
San Francisco Chronicle<br />
»Der Lautenist Hopkinson Smith zählt zu den<br />
spektakulärsten Instrumentalisten der Gegenwart.«<br />
Der Standard, Wien<br />
»Hopkinson Smith ist ein einzigartiger 'Poet' der Laute.«<br />
Gramophone, London<br />
»…ein herausragender Künstler unserer Zeit.«<br />
Répertoire, Paris<br />
www.hopkinsonsmith.com<br />
- 316 - <strong>Trigonale</strong> <strong>2010</strong> – Das Programm <strong>Trigonale</strong> <strong>2010</strong> – Das Programm - 317 -<br />
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