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Wo sich was vollendet - Abtei St. Hildegard

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ungünstigen Zeitpunkt, denn mit beginnender Reife reagieren<br />

sie empfindlich auf zu viel Feuchtigkeit. Es bilden <strong>sich</strong> schnell<br />

Fäulnisnester, die die Qualität der Weine verderben können.<br />

So war eine zügige und schnelle Weinlese wichtig, damit die<br />

Trauben möglichst gesund in den Keller kamen. Dabei haben<br />

wir in diesem Jahr vermehrt den Traubenvollernter zum<br />

Einsatz gebracht, da wir von Hand nicht schnell genug<br />

reagieren konnten. Unabdingbar war jedoch, dass wir zuerst<br />

eine „Negativ-Lese“ von Hand hielten, d.h. eine kleine<br />

Mannschaft schnitt zunächst die faulen Trauben heraus. Erst<br />

danach konnte die eigentliche Lese, ob nun von Hand oder<br />

durch den Vollernter, beginnen. Dass <strong>sich</strong> diese Mühe gelohnt<br />

hat, zeigen uns die Moste, die langsam im Keller gären und ihr<br />

Potential entfalten. Bei der Hessischen Landesweinprämierung<br />

konnten wir in diesem Jahr eine Goldmedaille, sechs<br />

Silbermedaillen und eine Bronzemedaille verzeichnen.<br />

Erstmalig haben wir in diesem Jahr im Benno Verlag einen<br />

Klosterweinkalender herausgebracht. Darin finden <strong>sich</strong> schöne<br />

Bilder von unserem Kloster und aus den Weinbergen sowie zu<br />

jedem Monat ein kurzer Bericht über die im Weinberg und –<br />

keller anfallenden Arbeiten aus der Feder von Sr. Thekla.<br />

Unser Garten<br />

Unserem Garten erging es in diesem Jahr ähnlich wie den<br />

Weinbergen. Da das Frühjahr sehr trocken war, begann die<br />

Obsternte drei <strong>Wo</strong>chen früher als üblich. Die Früchte waren<br />

schön und gesund, vor allem die Quittenernte war außergewöhnlich<br />

ertragreich. Auch in diesem Jahr hatten wir dank<br />

des grünen Daumens von Sr. Beatrix wieder köstliche<br />

Tomaten in Hülle und Fülle. Aber auch die Blumen blühten in<br />

voller Pracht und reichlich, sodass wir bis spät in den Herbst<br />

hinein den Blumenschmuck in Kirche und Haus aus dem<br />

eigenen Garten bestreiten konnten.<br />

Ein besonderer Dank gilt unserem Freund, Herrn <strong>Wo</strong>lfgang<br />

Lamberti, der uns nach seiner Pensionierung ehrenamtlich im<br />

Garten und auf dem Friedhof hilft. Der Rasen auf dem<br />

Kirchplatz, im Kreuzgarten und auf dem Friedhof gleicht

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