Kinder erleben Ernährung - LBS
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I. Projekttage „Fast Food“<br />
Wiichttiig zu wiissen zum Thema Fastt Food!!<br />
• Mit Fast Food sind nicht nur die bekannten Fast Food Restaurants gemeint. Fast Food,<br />
übersetzt „schnelles Essen“, meint auch die Dönerbude um die Ecke, den Hotdog oder<br />
die vielen Fertiggerichte in unseren Supermärkten. Fast Food meint also jede Form von<br />
standardisierten Mahlzeiten, die mit eingeschränkter Wahlmöglichkeit verzehrsbereit am<br />
Verkaufsort zur Verfügung gestellt werden (Schweizerische Gesellschaft für <strong>Ernährung</strong>,<br />
2005). Also nach dem Motto: „Packung auf machen (oder die Geldbörse), warm gemacht<br />
und gegessen“. Das Hungergefühl kann damit kurzfristig gestillt werden, nicht aber den<br />
Hunger des Körpers auf vitaminreiche, frische und ausgewogene <strong>Ernährung</strong>. Wer sich al-<br />
so hauptsächlich durch Fast Food ernährt, ernährt sich einseitig - und einseitige Ernäh-<br />
rung ist ungesund!<br />
• Bereits in der Antike waren Vorläufer der Schnellrestaurants weit verbreitet. Da die meis-<br />
ten Mietwohnungen in den Städten keine Kochmöglichkeiten hatten, konnten sie sich<br />
selbst nichts Warmes zubereiten. Deshalb gab es in allen größeren Städten an jeder Ecke<br />
Läden, in denen warmes Essen angeboten wurde (Quelle: www.wikipedia.de).<br />
• Um die 1950er Jahre entstand in den USA der Begriff Fast Food. Heute ist Fast Food in<br />
der ganzen Welt verbreitet. Die Hamburger wurden, weil man sie auch im Gehen verzeh-<br />
ren konnte und in den Fast Food Restaurants weder Bedienung noch Geschirr (Pappteller<br />
und – Becher etc. genügen) nötig waren, als das typische Fast-Food-Menü angesehen.<br />
Die McDonalds-Brüder revolutionierten die Gastronomie, indem sie die Fliessbandproduk-<br />
tion auf Restaurantküchen übertrugen (Schweizerische Gesellschaft für <strong>Ernährung</strong>, 2005).<br />
• In Großbritannien und in den USA gibt es in letzter Zeit immer mehr übergewichtige Kin-<br />
der und Jugendliche. Deshalb gibt es mittlerweile vermehrt politische Bemühungen, Fast<br />
Food Gerichte aus staatlichen Schulen zu verbannen (vgl. z.B. Spiegel Online, 2005a &<br />
b). Prominente Vertreter, die diese Bewegung unterstützen sind z.B. Starkoch Jamie Oli-<br />
ver oder Arnold Schwarzenegger. In den USA bestehen jedoch weiterhin an zahlreichen<br />
Schulen Sponsoringverträge mit Fast-Food-Anbietern, die ganz klare Rechte und Pflich-<br />
ten, die Produkte des Anbieters anzubieten, beinhalten (Belz, 2004).<br />
• In Italien entstand 1986 eine Gegenbewegung zu Fast Food, die sich Slowfood nennt. Der<br />
Gründer dieser Bewegung heißt Carlo Petrini. Mehr Informationen zu diesem Lebensstil<br />
erhalten Sie unter: www.slowfood.com. Auch in Deutschland und anderen Ländern hat<br />
sich mittlerweile ein anderes Bewusstsein etabliert (vgl. www.slowfood.de).<br />
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