43. Verbandstag des NFV

iele Hände machten der Ar-
Vbeit ein schnelles Ende: Die
Mitglieder des TSV Wanna haben
jetzt den Rollrasen für ihren neuen
Sportplatz verlegt.
Dafür waren jede Menge
helfender Hände gefragt, ging es
zu wie auf einer Großbaustelle.
Menschen schafften Material herbei
und jede Menge Maschinen
waren im Einsatz. Aber irgendwie
ging dennoch alles geordnet zu.
Jeder wusste, was er zu tun hatte.
Am ersten Abend hatten gut
30 Mitglieder des TSV Wanna damit
begonnen, den Rasen auf
dem neuen Sportplatz zu verlegen.
Der Zeitplan war eng, denn
binnen weniger Tage sollte die
7.000 Quadratmeter große
Fläche vollständig ausgelegt sein.
Schon am ersten Abend lagen
1.800 Quadratmeter Rollrasen
„Es ist toll, dass
alle mit anpacken“
Mitglieder des TSV Wanna verlegen Rollrasen
bereit. Dafür mussten die freiwilligen
Helfer bis spät in die Abendstunden
werkeln. Die örtliche
Feuerwehr sorgte für das nötige
Licht, das DRK für die Verpflegung.
Satte 120.000 Euro kostet
das gesamte Projekt inklusive
Flutlichtanlage und Maulwurfsperre.
Gut ein Fünftel davon
steuern die Mitglieder in Eigenleistung
bei. Ein anderer Teil
kommt über Zuschüsse des Kreissportbundes,
des Landkreises
Cuxhaven und der Kreissparkasse
Wesermünde-Hadeln wieder
herein. Der Rest wird über ein
Darlehen finanziert.
Fünf Jahre Planung und Verhandlungen
sind dem Sportplatzbau
vorausgegangen. Jürgen von
Ahnen, Michael Heinsohn und
Thomas Hermann haben unzählige
Stunden zusammen gesessen,
um alle notwendigen Unterlagen
zu besorgen. Die Planung hat das
Ingenieurbüro Morgenroth &
Landwehr aus Cuxhaven über-
nommen. Bei den Bauarbeiten
wird der Sportverein unterstützt
von den Mitarbeitern der Samtgemeinde
Land Hadeln und der
Gemeinde Wanna.
Wenn alles klappt und der
Rasen richtig anwächst, kann das
neue Spielfeld schon im Frühjahr
kommenden Jahres in Betrieb genommen
werden. Eine riesige Erleichterung
für den TSV Wanna,
der mit 18 Mannschaften am
Punktspielbetrieb teilnimmt und
dessen Fußballabteilung über 400
Mitglieder stark ist.
So ist der Vorsitzende des
TSV Wanna, Herbert Schumacher,
zu Recht stolz auf seine Mitglieder:
„Es ist toll, dass alle so mit
anpacken. Ohne die vielen freiwilligen
Helfer wäre dieses Projekt
nicht möglich gewesen.“
Fritz Schlichting
Alle packten auf der Großbaustelle beim TSV Wanna mit an. Jetzt liegt der neue Rollrasen. Foto: Niederelbe-Zeitung
DFB fördert Jorker
Nachwuchstalente
Schulzentrum ist jetzt DFB-Partnerschule
er 28-jährige Benjamin Lawes
Dist Kapitän des Bezirksligisten
VSV Hedendorf/Neukloster und
Sportlehrer am Schulzentrum
Jork. An der Oberschule führte er
eine Fußball-AG ein und schob
die Bewerbung der Schule als
Partnerschule des Deutschen Fußball-Bundes
(DFB) an. Jetzt ist es
amtlich: Das Schulzentrum ist offizielle
DFB-Partnerschule.
Bei einem Festakt im Forum
übergaben Paul-Reinhard
Schmidt und Bernhard Augustin,
„die Stellvertreter von Herrn
Zwanziger", wie Schulamtsleiter
Das Schulzentrum Jork ist jetzt
offizielle DFB-Partnerschule. Das
Foto zeigt beim Festakt (v.l.) Schulleiterin
Meike Metzinger, den
Kreisvorsitzenden Paul-Reinhard
Schmidt, Lehrer Benjamin Lawes,
DFB-Stützpunktkoordinator Bernhard
Augustin und Schulamtsleiter
Uwe Köpke sowie jubelnde Kinder.
Foto: Richter
Uwe Köpke sie nannte, im Namen
des DFB ein Zertifikat sowie
20 Fußbälle an Schulleiterin
Meike Metzinger. Die reichen aus,
damit alle 19 Jungen und
Mädchen sowie Lehrer Benjamin
Lawes in der Fußball-AG gleichzeitig
einen Ball am Fuß haben
können. Außerdem nehmen die
Schüler an Turnieren der DFB-
Fußballschulen teil. Die Jorker
Schulkooperation ist übrigens die
sechste des DFB im Regierungsbezirk
Lüneburg. DFB-Stütz-
Bezirk Lüneburg
punktkoordinator Bernhard Augustin
versprach, sich beim Training
öfter blicken zu lassen.
„Dem DFB ist bewusst, dass
es wichtig ist, rechtzeitig nach
Nachwuchs zu gucken", erläuterte
die Schulleiterin, „und wer
weiß, vielleicht finden wir in Jork
ja eine neue Birgit Prinz oder einen
neuen Per Mertesacker.“
Anping Richter
November 2011 45