43. Verbandstag des NFV

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Bezirk Weser-Ems 56 Wilhelmshavener mit guter Leistung Platz 2 beim U 11-Auswahlturnier in Bakum – 2:3 im Finale gegen Team aus Cloppenburg ach dem Gewinn der Bezirks- Nmeisterschaft in der Halle kann sich die Wilhelmshavener U 11-Kreisauswahl des Jahrgangs 2001 über einen weiteren Erfolg freuen. Beim Auswahlturnier in Bakum (Kreis Vechta) erreichte Trauer um Holger Waldmann Der Grafschafter Fußball verliert eine herausragende Persönlichkeit ach kurzer, schwerer Krank- Nheit ist Holger Waldmann, Vorsitzender des Kreisschiedsrichterausschusses in der Grafschaft Bentheim, im Alter von 46 Jahren gestorben. Der gesamte Grafschafter Fußball verliert eine herausragende Persönlichkeit, die weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannt und beliebt war. Waldmann schaffte 1992 als erster Grafschafter Schiedsrichter den Sprung auf die DFB-Liste. Als 15-Jähriger startete er 1979 seine Schiedsrichterlaufbahn. Bereits 1983 begann er nebenbei auch mit seiner Tätigkeit als Funktionär, zunächst als Beisitzer im Kreisschiedsrichterausschuss. Auf dem Fußballplatz verdiente sich Waldmann, der zunächst für seinen Heimatverein Eintracht Nordhorn pfiff und sich später dem SV Union Lohne anschloss, durch seine ruhige, besonnene und ausgeglichene Art bei Spielern, Zuschauern und Verantwortungsträgern gleichermaßen Anerkennung und schaffte durch seine guten Leistungen einen stetigen Aufstieg bis in die höchsten Spielklassen. In der Saison 1987/88 wurde er erstmals als Verbandsschiedsrichter eingesetzt, ab November 2011 die Mannschaft aus dem zweitkleinsten Kreis im NFV-Bezirk Weser-Ems die Vizemeisterschaft. Im ersten Spiel gelang der Auswahl durch ein Tor von Luca Schade ein 1:0 gegen die Mannschaft des Fußballkreises Emden. 1989/90 leitete er Spiele im Norddeutschen Fußballverband. Zur Saison 1992/93 gelang Waldmann schließlich der Sprung auf die DFB-Liste, der er bis zur Spielzeit 1999/2000 angehörte. Insgesamt leitete er 81 Spiele der Amateuroberliga Nord und 33 Regionalligabegegnungen. Auf DFB-Ebene hatte Waldmann insgesamt 116 Einsätze, davon zwei internationale Begegnungen. 1994 assistierte er Dr. Markus Merk im EM-Qualifikationsspiel Portugal – Polen sowie Hartmut Strampe in der 1. Runde des UEFA-Pokals. In der Bundesliga brachte es Waldmann auf 29 Einsätze, 81 Mal stand er in der 2. Liga an der Linie und sechs Mal im DFB-Pokal. Selbst leitete Waldmann zwei Begegnungen der 2. Bundesliga. Neben seiner aktiven Laufbahn ging auch seine Karriere als Funktionär beständig voran. Als Beisitzer im Kreisschiedsrichterausschuss gestartet, übernahm er 1995 den Posten des Lehrwarts. Im Februar 1998 wurde Holger Waldmann zum Vorsitzenden des Kreisschiedsrichterausschusses ernannt. Als Funktionär agierte der Verstorbene Auch die zweite Begegnung entschieden die Jadestädter für sich und gaben dem Nachbarn aus Friesland durch zwei Treffer von Nick Sommer das Nachsehen. Zu einem 1:1 reichte es dann im Spitzenspiel der Gruppe gegen wie als Schiedsrichter: Immer gelassen und sachlich, offen für Meinungen anderer, aber letztlich immer auch sicher in seinen abschließenden Entscheidungen. Nicht erst nach Beendigung seiner aktiven Schiedsrichterlaufbahn im Jahr 2000 gab Waldmann seine Erfahrungen an den Nachwuchs weiter. Im Norddeutschen Fußballverband war er als Schiedsrichterbeobachter tätig, doch gerade auch auf Kreisebene war ihm die Förderung junger, nachrückender Unparteiischer ebenso wichtig. So verfügt der Grafschafter Kreisfußball heute mit Guido Kleve, Arne Aarnink und Corinna Feldmann sogar über drei Referees auf der DFB-Liste. Für seine herausragenden Leistungen als Schiedsrichter und Funktionär erhielt Waldmann 1999 die Silberne Ehrennadel des NFV, 2005 die Verdienstnadel des NFV sowie 2009 den Ehrenring des Kreises. Doch bei allen sportlichen Erfolgen stand für Waldmann, den gastgebenden Kreis Vechta. Durch die anschließenden Siege gegen Osnabrück-Land (1:0, Torschütze Nico Wedler) und Aurich (2:0, Torschützen Nick Sommer und Jannes Werner) zog die Auswahl aus Wilhelmshaven ins Halbfinale ein. Dort brachte Tom Horn seine Mannschaft in Führung, die bis zum Abpfiff hielt. Im Endspiel traf die Auswahl dann auf den NFV- Kreis Cloppenburg. Der Sieg lag nach Treffern von Nick Sommer und Nico Wedler schon zum Greifen nahe, doch in der Schlussphase setzten sich die physisch deutlich überlegenen Cloppenburger noch mit 3:2 durch. „Mit der Leistung unserer Mannschaft sind wir dennoch sehr zufrieden“, erklärte das Trainergespann Michael Brosig und Andreas Horn, das sich mit großem Erfolg in die Lehrarbeit des Fußballkreises Wilhelmshaven einbringt. Uwe Reese Ist derzeit überaus erfolgreich: Die Auswahl des Jahrgangs 2001 aus dem NFV-Kreis Wilhelmshaven. Foto: Haas Holger Waldmann. der beruflich als Geschäftsführer des Christophorus-Werkes in Lingen tätig war, seine Familie immer an erster Stelle. Er hinterlässt seine Ehefrau Sabine sowie die drei Kinder Tobias, Marcel und Celina. Waldmann starb an den Folgen eines im August erlittenen Schlaganfalls, nachdem in der bereits begonnenen Reha- Maßnahme plötzlich Komplikationen aufgetreten waren. Andreas Huisjes
Ältester Sportklub des Hümmlings feiert SV Blau-Weiß Lorup besteht seit 100 Jahren it einem Kommersabend Mgingen die Jubiläumsfestlichkeiten des SV Blau-Weiß Lorup zum 100-jährigen Bestehen zu Ende. Neben der Einweihung und Segnung des neuen Erweiterungsbaus wurden auch zahlreiche ehrenamtliche Mitglieder geehrt. Im Festzelt auf dem Sportgelände feierten rund 500 Gäste den 100. Geburtstag des emsländischen Vereins. Die ersten Glückwünsche dazu überbrachten neben den Vertretern der Sportverbände und Vereine auch politische Würdenträger wie der Loruper Bürgermeister Heinrich Kreutzjans und der Erste Kreisrat Reinhard Winter. Er lobte besonders die Ehrenamtlichen für ihren unermüdlichen Einsatz. Wenn so viele Mitstreiter an einem Strang zögen, wie es beim SV Blau-Weiß Lorup der Fall sei, gebe es wenig Bedenken über die Zukunft des Vereins. Die stolze Zahl von über 1.000 Mitgliedern im ältesten Sportverein des Hümmlings würdigte auch Kreutzjans. Dabei hob er besonders den Fußball als führende Freizeitbeschäftigung hervor. Gerade in dieser Disziplin habe sich der Verein in der vergangenen Dekade hervorgetan. Aber auch in anderen Sparten, die mittlerweile von einer Frauensportgruppe über Tischtennis bis hin zu Volleyball reichen, habe sich der Verein einen Namen erarbeitet. Der deutsch-niederländische Schiedsrichteraustausch startete in diesen Tagen in seine dritte Saison. Zum Auftakt stand die Begegnung zwischen VV Valthermond (blaue Trikots) und SV HODO Hollandscheveld in der zweiten niederländischen Amateurliga unter deutscher Spielleitung. Gemeinsam mit seinen Assistenten Sven à Tellinghusen (links) und dem Niederländer Maykel Kampman hatte der Emder Für ihren besonderen Einsatz wurden einige Mitglieder geehrt. Der Vereinsvorsitzende Matthias Schmits überreichte die Goldene Ehrennadel für 25-jährige Vereinstätigkeit an Ludger Schulze Finkenbrink, Hans Günther Krull und Bernd Fischer. Als Anerkennung für besondere Verdienste wurden zudem Magret Dirxen, Gerd Drees, Theo Book und Peter Weber zu Ehrenmitgliedern ernannt. Bezirk Weser-Ems Nach Angaben von Schmits hat der Verein in den vergangenen Jahren auf den Generalversammlungen bewusst darauf verzichtet, verdiente Mitglieder auszuzeichnen. Man wollte dafür den feierlichen Rahmen zur 100-Jahr-Feier nutzen. Dies ist mit der Anwesenheit von 17 befreundeten Sportvereinen aus der Umgebung und den knapp 30 Vereinen aus Lorup gelungen. sdei Drei Mitglieder erhielten die Goldene Ehrennadel, vier wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Der Kreissportbund übergab zweimal das Ehrenamtszertifikat und der Fußballkreis Verdienstnadeln. Das Foto zeigt (v.l.) Peter Weber, Theo Book, Margret Dirxen, Franziska Theler, Ludger Schulze Finkenbrink und Bernd Fischer (unten) sowie Gerd Drees, Wilhelm Hannecken, Hans Günther Krull, Matthias Schmits und Wilhelm Jansen (oben). Foto: Simon Deimel Schiedsrichter Fabian de Boer (Mitte) mit der äußerst fair geführten Partie keine Probleme und musste auf beiden Seiten jeweils nur eine Gelbe Karte verteilen. Sowohl die Vertreter beider Mannschaften als auch der niederländische Schiedsrichter-Beobachter Jan van Klinken zeigten sich mit der Leistung des deutsch-niederländischen Gespanns nach dem Spiel sehr zufrieden. Foto: Bartsch November 2011 57
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