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Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> 2010 | Volleyball<br />
Mit 16 Jahren in der 2. Bundesliga dabei: TVR-Jugendnationalspieler Phillip Trenkler<br />
Kratzeisen, der in die Landesligamannschaft<br />
wechselte. »Es war sehr schade,<br />
dass sie diesen Schritt nicht mitmachen<br />
konnten. Sie waren in den letzten<br />
Jahren die Stützen der Mannschaft<br />
und hatten großen Anteil am Aufstieg<br />
in die 2. Liga«, sagt TVR-Trainer Schröder.<br />
Als Ersatz gab es neben den erwähnten<br />
Kleefisch, Lake und Landa<br />
noch Malte Stiel (19) vom TV Hausen<br />
und Björn Metzger (20) aus der<br />
eigenen Landesligamannschaft. Dazu<br />
sollten mit Phillip Trenkler und Jan<br />
Zimmermann (beide 16 Jahre) die beiden<br />
Jugendnationalspieler des TVR in<br />
der Zweiten Liga Erfahrung sammeln.<br />
Nach einer gelungenen Vorbereitung<br />
war klar, dass die 2weite nicht nur gegen<br />
den Abstieg spielen will, sondern<br />
sicher die Qualität für die vorderen<br />
Ränge hat.<br />
Zum Saisonauftakt gelang gleich ein<br />
Sieg beim Vorjahres-Zweiten Dachau<br />
(mit Ex-Rottenburger Felix Böing) und<br />
auch die Heimpremiere gegen Aufstiegsfavorit<br />
VC Gotha ging vor 350<br />
begeisterten Zuschauer mit 3:2 an die<br />
jungen Rottenburger. Nach der Vorrunde<br />
hatten die Domstädter die Zweite<br />
Liga aufgemischt und sich mit 11<br />
Siegen im vorderen Tabellendrittel etabliert.<br />
Kurzzeitig übernahm die 2weite<br />
zum Rückrundenauftakt sogar die Tabellenführung.<br />
Im Januar hatten die<br />
Rottenburger allerdings leichte Probleme,<br />
Rhein-Main-Volley beendete<br />
mit einem 22:20-Erfolg im Tie-Break<br />
den TVR-Siegeszug in der Zweiten Liga<br />
und die beeindruckende Heimserie.<br />
Im Duell um Platz 1 verloren die Domstädter<br />
zwei Wochen später in Gotha<br />
vor 450 Zuschauern mit 1:3 und der-<br />
zeit steht die 2weite auf Platz 2. »Wir<br />
haben jetzt gegen die Teams aus dem<br />
vorderen Tabellendrittel gespielt und<br />
wollen bis zum Ende vorne mitmischen«,<br />
sagt der 20-jährige<br />
Kapitän Max Meuter.<br />
Auch in dieser Saison haben alle vierzehn<br />
Spieler ihren Anteil am großen<br />
Erfolg der Mannschaft. »Jeder<br />
hat seine Einsätze gehabt und gute<br />
Leistungen in der Liga gezeigt. Es war<br />
und ist unsere große Stärke, diesen<br />
ausgeglichenen Kader zu haben«, sagt<br />
Schröder, der seit zwei Jahren zusammen<br />
mit Hendrik Heger die Mannschaft<br />
betreut. »Ohne den fundierten<br />
fachlichen Hintergrund, den Hendrik<br />
mit ins Training einbringt, stünden wir<br />
sicher nicht so weit vorne«, lobt Schröder<br />
den promovierten Sportwissenschaftler,<br />
der mehr im Hintergrund<br />
agiert. Jetzt wollen die Rottenburger<br />
Platz 2 halten – mindestens. »Das würde<br />
ja zu uns passen, aber eigentlich<br />
wollen wir diese Saison mit der Meisterschaft<br />
krönen, das wäre sensationell«,<br />
so Schröder.<br />
Uwe Schröder<br />
Damen 1<br />
Am Ende einer durchwachsenen Saison<br />
2008/2009 mit vielen Hochs und<br />
Tiefs gab es doch noch einen guten<br />
4. Platz zu bejubeln. Ein vierter Platz<br />
nur zwei Punkte hinter dem Drittplatzierten,<br />
aber auch nur vier Punkte vor<br />
dem Drittletzten zeigt, wie eng es in<br />
der Oberliga, der höchsten Spielklasse<br />
in Württemberg, zuging.<br />
Trotz des Erfolgs war das Team am<br />
Scheideweg angekommen. Wie soll es