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gemeindearchiv_b - Weißenkirchen in der Wachau

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Aus dem Geme<strong>in</strong>dearchiv und an<strong>der</strong>en Aufzeichnungen R. Korner, 2013 Seite 31<br />

Trojanus Graff: „1 Dugaten Straff für hochwichtige Ursach ... fürh<strong>in</strong> wirdt (er) alle Son-<br />

und Feüertag <strong>in</strong> die Kirchen kommen und dem hl. Gottsdienst beywohnen“ (Wk 94)<br />

Clag: Johann Stue<strong>der</strong>egger, Spital Enns We<strong>in</strong>gartt Hoffmaister contra Andre Hörzog,<br />

Auersperger Hoffmaister<br />

Fischsatzung: „Wie die Fischer <strong>in</strong> Wochaw verkauffen miessen: 1 Pfund Rudten 24<br />

Kreuzer, Höchten 12 x, Hiechl 12 x, Pärbel und Nerfl<strong>in</strong>g 8 x, Zünckhel 9 x, Ösl<strong>in</strong>g 6 x,<br />

grosser Weißfisch 5 x“<br />

1701: Quartier Ordnung für das löbl. Khayserliche Dragoner Regiment<br />

Wegen <strong>der</strong> heurig aufgelauffenen Quartiers Uncosten soll auf die gesamte Bürgerschafft e<strong>in</strong><br />

Anschlag gemacht und zur Betzahlung angehalten werden!<br />

Herr Paul Walnpeck, Schöffmeister (Wk 58) „bitt´ um Verlaub, We<strong>in</strong> here<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen zu<br />

dürfen“ (aber Walnböck erhält die Erlaubnis, We<strong>in</strong> <strong>in</strong>s Thal <strong>Wachau</strong> here<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen zu<br />

dürfen, nicht)<br />

Jeremia Reichhärt<strong>in</strong>ger, Schnei<strong>der</strong> zu Wesendorff<br />

Michael Dill, Schurchmacher, Joch<strong>in</strong>g, verkauft se<strong>in</strong> Haus an Christoph Fischer,<br />

Schurchmacher<br />

Johann Ostfal, Bürger und Le<strong>in</strong>weber <strong>in</strong> Wesendorff<br />

„Denen allhiesig Wochauerisch … und frembden Millnern ist das Haussieren gehen und<br />

e<strong>in</strong>gesetzte Brodt verkauffen außer <strong>der</strong> gewöhnlichen Wochen Marckht Täg verpodten“<br />

Das ZügenGlöckl ist mit des Thaals Wochaw Insiegl aufgefertigt worden (das „Z<strong>in</strong>nglöckl“,<br />

unsere Totenglocke?)<br />

Fleischsazung: „In Spitz und <strong>in</strong> Mölckh soll man sich anfragen wie sye auf Ostern das R<strong>in</strong>dt-<br />

und Kelberne Fleisch je Pfund geben lassen“<br />

Wolfgang Wey, Hofwürth zu Albrechtsberg, verkauft 6 Tw „Leimb“ dem Andre Zeller zu<br />

Gillaus<br />

„Georg May, Peckh, hats ganze Iar <strong>der</strong> alten Adam Peckh<strong>in</strong> Brodt hergebn, täglich 1<br />

Kreuzerl,<br />

macht 6 ß 6 x“ (6 Schill<strong>in</strong>g 6 Kreuzer)<br />

Wie<strong>der</strong> wegen <strong>der</strong> Brandgefahr: „Das Stroh vor den Kellerfenstern ist würklich abgeschafft<br />

und bey Straff verpodten!“<br />

1702: Mühlenverkauf:<br />

Philipp W<strong>in</strong>khler verkauft die Miesl<strong>in</strong>gmüll dem Adam Diermüller um 226 Gulden (SM 13)<br />

Adam Diermüller, Miller an <strong>der</strong> Mittermüll allhier verkauft diese um 80 Gulden an den<br />

Jacob Fux, Mülljung, ledig (Wk 103)<br />

„Rathsfreundt und Bürger sollen ihre Weiber zum Opfergehen ernsthaft anhalten“ (auch<br />

damals: Beten ist eher Frauensache)<br />

Dem Georg Gätt<strong>in</strong>ger am Mießl<strong>in</strong>gHof ist das Leuthgeben mit Conditionen erlaubt<br />

(Auflagen: die Täx bezahlen, den We<strong>in</strong> im Thal <strong>Wachau</strong> kaufen, …) (Gätt<strong>in</strong>ger darf am<br />

Miesl<strong>in</strong>ghof SM 12 – jetzt Spitz – We<strong>in</strong> ausschenken)<br />

„Der alte Scherndl und se<strong>in</strong> Weib bitten, beid <strong>in</strong> das Spittall genomben zu werden ... und um<br />

tägl. 3mal Brodt und wöchentlich 2mal Fleisch zur Verpflegung“<br />

Herr Christoph Wagner (B<strong>in</strong><strong>der</strong>meister, vormals Richter, bis 1704 am Haus Wd 48, dann<br />

Matthias Lesch auf diesem Haus) soll se<strong>in</strong>en GhrichtsRest betzallen o<strong>der</strong> im Arrest bleiben!<br />

Des Handtschuhmachers und des Schursters Häusl auf <strong>der</strong> Purgk sollen beide verkauft<br />

werden (beide Besitzer haben Schulden bei <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de)<br />

Am Laurenzitag hat e<strong>in</strong> HauerBurb namens Krohoffer aus Aggspach gebürtig mit e<strong>in</strong>em<br />

ledigen Dienstmenschen mit Geruffen und Küssen negst <strong>der</strong> Kirch vor allen Leuthen<br />

unerlaupt sich verhalten. Und als man ihn deswegen abgestrafft, er aber noch allzu

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