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Entwicklung eines Kontrollsystems für die Strahllagemessung am ...

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22 4 ENTWICKLUNG DES KONTROLLSYSTEMS<br />

4 <strong>Entwicklung</strong> des <strong>Kontrollsystems</strong><br />

4.1 Analyse des HERA-Kontrollsystem<br />

Die Struktur des jetzigen HERA-<strong>Kontrollsystems</strong> ist nach dem Prinzip <strong>eines</strong><br />

Client-Server-Modells [10, 12] gestaltet. Die bei HERA benutzte Implementierung<br />

ist in Abb. 7 dargestellt. Dabei ist jeweils ein Server <strong>für</strong> ein spezielles<br />

Stück Hardware, das eine Komponente des Beschleunigers repräsentiert,<br />

zuständig [6]. Diese Server haben zum einen <strong>die</strong> Aufgabe der Steuerung der<br />

Hardware (z. B. Steuerung des HERA Timings, der Hochfrequenz, der Dipolund<br />

Quadrupol-Magnete, des Kühlsystems etc.) als auch <strong>die</strong> Aufgabe der<br />

Überwachung. Als Beispiel <strong>für</strong> letzteres seien z. B. <strong>die</strong> Überwachung der Tunneltemperatur,<br />

der Strahllage, des Strahlverlustes oder auch des Strahlstromes<br />

und der Lebensdauer genannt. Die Server werden im DESY-Sprachjargon<br />

FEC 23 genannt. Die Server verfügen über zwei Kommunikationskanäle. Zum<br />

einen sind sie über einen Feldbus (in der Regel SEDAC) mit der Hardware<br />

verbunden. Über den Feldbus erfolgt <strong>die</strong> Steuerung, Regelung und Datennahme.<br />

Nur ein Server kann somit direkt auf <strong>die</strong> Hardware zugreifen. Zum anderen<br />

sind <strong>die</strong> Server an ein lokales Netz, das auf Ethernet basiert, angeschlossen.<br />

Über das Netz können <strong>die</strong> Clients auf <strong>die</strong> Funktionen des Servers zugreifen.<br />

Die Clients stellen eine grafische Benutzeroberfläche <strong>für</strong> <strong>die</strong> verschiedenen<br />

Hardware<br />

Server<br />

Feldbus<br />

Lokales Netz (Ethernet)<br />

Client 1 Client 2 Client n<br />

Abbildung 7: Das Client-Server Modell<br />

Funktionen der Server zur Verfügung. Mehrere Client-Progr<strong>am</strong>me, <strong>die</strong> auf unterschiedlichen<br />

Computern auf dem ges<strong>am</strong>ten DESY-Gelände laufen können,<br />

dürfen gleichzeitig auf <strong>die</strong> Daten <strong>eines</strong> Servers zugreifen. Die Steuerfunktio-<br />

23 Front-End-Computer

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