Gebrauchsanweisung - virion\serion
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Pos: 14 /Multianalyt/Gültig für alle Dokumente/Durchführung des Tests/Probenvorbereitung und Lagerung @ 1\mod_1200479893290_6.doc @ 12807<br />
7.2 Probenvorbereitung und Lagerung<br />
Lipämische, hämolytische sowie ikterische Proben (Serum oder Plasma) sollten nur unter<br />
Vorbehalt eingesetzt werden, obwohl in unseren Untersuchungen kein negativer Einfluss<br />
bemerkt wurde. Bakteriell kontaminierte Proben sollten nicht verwendet werden.<br />
Geeignete Untersuchungsmaterialien sind Serum-, Plasma- (EDTA, Citrat, Heparin) oder<br />
Liquorproben, die nach Standardlabortechniken gewonnen werden.<br />
Pos: 15 /Multianalyt/Gültig für nur ein Dokument/Durchführung des Tests/Borrelia: Probenverdünnung IgG Test @ 2\mod_1219406023277_6.doc @ 15940<br />
Die Proben dürfen nicht thermisch inaktiviert werden.<br />
7.2.1 Probenverdünnung für IgG Test<br />
Vor Testbeginn die Proben (V1) in Verdünnungspuffer (V2) verdünnen:<br />
V1 + V2 = 1+200 je 5 µL Patientenserum<br />
zu je 1000 µL Verdünnungspuffer<br />
oder 10 µL Patientenserum<br />
zu 2000 µL Verdünnungspuffer<br />
Nach jeder Verdünnung und vor dem Pipettierschritt die Proben mit einem Monomixer<br />
(z.B. Vortex) gut durchmischen, um eine homogene Lösung herzustellen.<br />
Pos: 16 /Multianalyt/Gültig für alle Dokumente/Durchführung des Tests/Probenverdünnung IgM-Tests @ 0\mod_1182434692620_6.doc @ 1360<br />
7.2.2 Probenverdünnung für IgM-Tests<br />
Rheumafaktor-Interferenz<br />
Rheumafaktor-Antikörper sind vorwiegend Autoantikörper der IgM-Klasse, die bevorzugt<br />
an IgG-Immunkomplexe binden. Der spezifische Nachweis von IgM-Antikörpern kann<br />
durch diese Rheumafaktoren zu falsch-positiven Ergebnissen führen. Ferner besteht die<br />
Möglichkeit, dass bindungsschwächere erregerspezifische IgM-Antikörper durch<br />
bindungsstärkere IgG-Antikörper verdrängt werden. Ein IgM-Nachweis kann dann falschnegativ<br />
ausfallen. Aus diesem Grund ist es erforderlich, die Proben für die IgM-<br />
Bestimmung mit Rheumafaktor-Absorbens vorzubehandeln (SERION-Rf-Absorbens).<br />
Zunächst erfolgt eine Verdünnung des Rheumafaktor-Absorbens (V3) mit Verdünnungspuffer<br />
(V4):<br />
V3 + V4 = 1+4 je 200 µL Rheumafaktor-Absorbens<br />
zu je 800 µL Verdünnungspuffer<br />
Die Proben (V5) werden im verdünnten Rheumafaktor-Absorbens (V6) wie folgt verdünnt:<br />
V5 + V6 = 1+100 je 10 µL Patientenserum<br />
zu je 1000 µL verdünntes Rheumafaktor-Absorbens<br />
Für die Rheumafaktor-Absorption die verdünnten Seren 15 Minuten bei Raumtemperatur<br />
inkubieren lassen.<br />
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