Sinus C12 "Moderne Performer" - MDG
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<strong>Sinus</strong> C2 "Experimentalisten"<br />
Weltanschauung<br />
Typische Aussagen:<br />
� "Ich lasse mich da in nichts reinpressen. Ich muss selbst meinen Weg finden." [Mann, 28]<br />
� "Gott ist kreativ, weil er eben keinen Auftrag hatte. Er hat gemacht, was heute ein Künstler<br />
macht: Der schöpft aus sich selbst heraus; bei ihm steht nicht der Nutzen im Vordergrund,<br />
sondern das Schöpferische. Insofern ist der Künstler sein eigener Gott, der Gott seines eigenen<br />
Werkes. Also ist Gott ein Künstler, weil er die Erde erschaffen hat." [Frau, 34]<br />
� "Gott ist Geist, Spiritualität, das Gegenteil von Materie. Die Welt ist eine Materialisierung von<br />
Geist. Ich glaube, dass es eine Art Geistigkeit gibt, die für uns nicht fassbar ist. Geist existiert in<br />
der Welt, man kann es nicht sehen und beweisen, aber der Mensch hat das Bedürfnis, es<br />
sichtbar zu machen: Über Materialisierung, Abbildung, Symbole. Mein Abbild von Gott ist die<br />
Natur: Das Wachsen, Entstehen und Sterben, alles Lebende." [Mann, 37]<br />
� "Das Göttliche ist die universale, bewusste Kraft. Der persönliche Gott ist eine Projektion, das ist<br />
viel zu menschlich. Wenn es irgendwas Göttliches gibt, dann ist das nicht so menschlich, wie wir<br />
uns das vorstellen, sondern was Universales halt." [Frau, 26]<br />
� "Ich denke ein gläubiger Mensch zu sein, weil ich daran glaube, dass es etwas gibt, das lenkt,<br />
schaltet und waltet." [Frau, 32]<br />
� "Ich glaube, die Seele ist bei uns der Punkt, der göttlich ist." [Frau, 23]<br />
� "Für mich ist Gott überall. Der guckt mich aus dem Gesicht meines Gesprächspartners an, durch<br />
die Pflanze auf meiner Fensterbank…" [Frau, 25]<br />
� "Wer oder was auch immer hinter dem Ganzen steckt, hat sich bestimmt Gedanken darüber<br />
gemacht, wie das alles funktionieren soll." [Mann, 31]<br />
� "Der Widerstreit bzw. Dualismus 'materiell – immateriell' macht das Leben aus. Leben ist, die<br />
Balance zwischen diesen Gegensätzen zu finden. Das ist nicht immer einfach. Im Idealfall bildet<br />
das Seelische und das Materielle eine Einheit. Ich glaube, das sind die Momente des Glücks."<br />
[Frau, 34]<br />
� "Genauso wenig wie ich ein Idol oder eine Partei brauche, brauche ich eine Religion. Auch wenn<br />
es sich arrogant anhört: „Die Religion bin ich selbst“. Ich bin ein so kleiner Kieselstein auf<br />
diesem Universum und so auf mich zurück geworfen, da kann mir keiner helfen als ich selber.<br />
Ich will auch gar nicht mehr als ein integrer Mensch bleiben oder werden und dasselbe aus<br />
meinem Kind machen und dabei kann mir keiner helfen." [Frau, 34]<br />
HEDONISTISCHES MILIEU<br />
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