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Vorwort der Autoren

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Die neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen des Marketing<br />

Es liegt auf <strong>der</strong> Hand, dass die grundsätzlichen Entwicklungsaufgaben<br />

<strong>der</strong> Marketingabteilung vom Tagesgeschäft getrennt werden<br />

müssen. Eine Möglichkeit wäre es beispielsweise, Marketingmanager<br />

mit Ergebnisverantwortung einzusetzen, die sich in erster Linie<br />

auf das Management <strong>der</strong> folgenden sechs Aufgaben konzentrieren.<br />

Entwicklung eines tiefgehenden Verständnisses <strong>der</strong> Kundenbedürfnisse und<br />

des Kundenverhaltens, Aufmerksamkeit gegenüber zukünftigen Trends und<br />

technischen Entwicklungen<br />

Entwicklung unternehmensweiter Strategien und Zielfestlegung<br />

Entwicklungen neuer Leistungsfel<strong>der</strong> und Leistungen<br />

Investitionen in Fertigung, Leistungsverbesserungen und<br />

Kundenbeziehungen; Priorisierung und Überwachung dieser Investitionen<br />

Bewertung von sämtlichen Produkt- o<strong>der</strong> Serviceaufwendungen im<br />

Verhältnis zum wahrgenommenen Kundennutzen<br />

Abteilungsübergreifendes Durchsetzen des Offensiven Marketing-Ansatzes<br />

und Identifikation <strong>der</strong> auszuschöpfenden Kernkompetenzen des<br />

Unternehmens<br />

Abbildung 1-6: Aufgaben von Marketing-Managern<br />

Das Tagesgeschäft kann von Spezialisten in einer zentralen Serviceabteilung<br />

erledigt werden, die eng mit den Marketingmanagern<br />

zusammenarbeitet. Dort können wichtige Aufgaben wie Absatzprognosen,<br />

Kontakt zu den Absatzmittlern, Absatzför<strong>der</strong>ung, Direktmarketing<br />

und Routinekommunikationsaufgaben effizient bearbeitet<br />

werden.<br />

In den letzten Jahren wurde in vielen Unternehmen die Stabsstelle<br />

„Marketingservices“ personell verkleinert o<strong>der</strong> sogar ganz abgeschafft,<br />

was dazu geführt hat, dass die Marketing-Manager zusätzliche<br />

Aufgaben mit übernehmen mussten. Um die Flut <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Aufgaben überhaupt noch bewältigen zu können, konzentrieren<br />

sich die überlasteten Mitarbeiter logischerweise auf die dringlichsten<br />

Probleme – und das sind die gerade aktuellen, also die<br />

kurzfristigen. Kein Wun<strong>der</strong>, dass in dieser Situation strategische<br />

Tätigkeiten vernachlässigt werden. Um diesem Kreislauf zu entrinnen,<br />

müsste die Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter in den Serviceabteilungen<br />

einfach erhöht werden, damit die Marketing-Manager wie<strong>der</strong> das<br />

tun können, wofür sie am besten qualifiziert sind, nämlich strate-

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