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Konzept zu Touristischen Entwicklungsmöglichkeiten der ...

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Landkreis Greiz/Regionalmanagement des Landkreises Greiz<br />

<strong>Konzept</strong> <strong>zu</strong> <strong>Touristischen</strong> <strong>Entwicklungsmöglichkeiten</strong> <strong>der</strong> Talsperrenregion Zeulenroda – Schlussentwurf vom 15.01.2011<br />

rend <strong>der</strong> größere restliche Teil <strong>der</strong> Talsperre inkl. Vorsperre als Rück<strong>zu</strong>gsgebiet für Ruhesuchende<br />

und Naturliebhaber <strong>zu</strong> erhalten und weiter<strong>zu</strong>entwickeln ist.<br />

Als Zentrum für den erlebnisorientierten Bereich <strong>der</strong> Talsperre ist das Strandbad Zeulenroda vorgesehen,<br />

das mit entsprechen<strong>der</strong> thematischer Ausrichtung den Charakter eines Wassererlebnisbades<br />

erhalten soll. Mit <strong>der</strong> Integration von Anlagen für Gastronomie, Sport und Freizeit (u. a. auch<br />

einer Freilichtbühne) entwickelt sich das Strandbad <strong>zu</strong> einem Anziehungspunkt für Bewohner und<br />

Gäste.<br />

Mit <strong>der</strong> Schaffung eines Campingplatzes mit Stellplätzen für Wohnmobile, Wohnwagen und Zelte,<br />

einem Wohnstandort für bevor<strong>zu</strong>gtes Freizeitwohnen und einer motelartigen Übernachtungseinrichtung<br />

im direkten Umfeld des Strandbades könnte <strong>zu</strong>dem <strong>der</strong> <strong>zu</strong> erwartende steigende Bedarf<br />

an Beherbergungskapazitäten gedeckt sowie auch die notwendige Erschließung und anschließende<br />

wirtschaftliche Betreibung des Areals ermöglicht werden.<br />

Eine attraktive Uferpromenade mit zahlreichen Erlebnispunkten zwischen dem Strandbad Zeulenroda<br />

und dem Bio-Seehotel würde nicht nur eine gut frequentierte Verbindung schaffen, son<strong>der</strong>n<br />

ermöglicht auch eine für den Tourismus und die Stadtentwicklung positive Entwicklung <strong>der</strong> so genannten<br />

Lagune.<br />

Das Strandbad Zadelsdorf als Zentrum des stärker naturnahen Teils ist hingegen mit deutlich geringerem<br />

Aufwand als Naturerlebnisbad und Standort für naturnahes Zelten <strong>zu</strong> entwickeln, so dass<br />

auch die benachbarte Bungalowsiedlung Zadelsdorf nicht beeinträchtigt wird.<br />

Auf <strong>der</strong> gesamten Wasserfläche sind Wassersportaktivitäten mit erheblichen Lärm- und Schadstoffemissionen<br />

aus<strong>zu</strong>schließen. Ansonsten sind <strong>zu</strong>künftig kurzzeitig erhöhte Lärmwerte nur bei<br />

einem Besucheransturm an Wochenenden mit bestem Badewetter sowie im Zusammenhang mit<br />

Veranstaltungen und Events im erlebnisorientierten Teil <strong>der</strong> Talsperre <strong>zu</strong> erwarten.<br />

Ökologie und Nachhaltigkeit<br />

Aufgrund ihres bestehenden ruhigen und natürlichen Charakters, ihrer Integration in die Bioenergieregion<br />

Thüringer Vogtland – eine von 25 Bioenergieregionen in Deutschland – sowie <strong>der</strong> auf<br />

Nachhaltigkeit und ökologische Verträglichkeit ausgerichteten Philosophie des Bio-Seehotels eignet<br />

sich die Talsperre Zeulenroda bestens für eine Tourismusentwicklung, die konsequent umweltbewusst,<br />

nachhaltig und ressourcenschonend erfolgt.<br />

Wenn nachhaltiger Tourismus o<strong>der</strong> ggf. auch Ökotourismus konsequent entwickelt und betrieben<br />

werden soll, dann gilt es, den bestehenden Naturraum um die Talsperre nicht <strong>zu</strong> überlasten, son<strong>der</strong>n<br />

durch gezieltes Management in seiner Beson<strong>der</strong>heit <strong>zu</strong> schützen und für nachfolgende Generationen<br />

<strong>zu</strong> erhalten. Bei einer angemessenen Einbeziehung <strong>der</strong> lokalen Bevölkerung und Wirtschaft<br />

an <strong>der</strong> Planung und Ausführung <strong>der</strong> Tourismusaktivitäten können auch die sozialen und<br />

wirtschaftlichen Aspekte von Nachhaltigkeit ausreichend berücksichtigt werden.<br />

Bis auf das Bio-Seehotel und das Bungalowdorf Zadelsdorf gibt es in unmittelbarer Ufernähe keine<br />

intakten, touristisch relevanten Einrichtungen. Insofern besteht bei <strong>der</strong> notwendigen Reaktivierung<br />

KEM Kommunalentwicklung Mitteldeutschland GmbH Seite 31

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