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Konzept zu Touristischen Entwicklungsmöglichkeiten der ...

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Landkreis Greiz/Regionalmanagement des Landkreises Greiz<br />

<strong>Konzept</strong> <strong>zu</strong> <strong>Touristischen</strong> <strong>Entwicklungsmöglichkeiten</strong> <strong>der</strong> Talsperrenregion Zeulenroda – Schlussentwurf vom 15.01.2011<br />

mehr noch aus dem direkten Wohn- und Lebensumfeld <strong>der</strong> einzelnen Bewohner gerückt. Verstärkt<br />

wurde diese Entwicklung durch den Wegfall <strong>der</strong> Fährverbindung sowie <strong>der</strong> noch bestehenden Verbote<br />

<strong>zu</strong>m Baden und Wassersport (außer Segeln).<br />

Mit dem Wegfall <strong>der</strong> strengen Trinkwasserschutzbestimmungen ab 2012 besteht die Möglichkeit,<br />

die Talsperre nun endlich wie<strong>der</strong> in das Stadtgefüge und -leben <strong>zu</strong> integrieren. Speziell das <strong>zu</strong> reaktivierende<br />

Strandbad Zeulenroda mit seinem direkten Umfeld, aber auch <strong>der</strong> Bereich um die Lagune<br />

zwischen Bio-Seehotel und Alaunwerk sind wegen ihrer räumlichen Nähe <strong>zu</strong>m Zeulenrodaer<br />

Siedlungsgebiet und <strong>zu</strong>m Wasser prädestiniert für eine Erschließung und Entwicklung als städtischer<br />

Naherholungs- und Freizeitbereich.<br />

Um diese beiden Areale dauerhaft in die Stadt <strong>zu</strong> integrieren, bedarf es neben einer guten verkehrlichen<br />

Anbindung auch <strong>der</strong> Schaffung von attraktiven Gastronomie- und Freizeiteinrichtungen, die<br />

mit ihrem Angebot ganzjährig eine Anziehung auf Bewohner wie auch Gäste ausüben. Da die<br />

Aussicht auf die Talsperre und das direkte Wasser- und Naturerlebnis einen beson<strong>der</strong>en Reiz darstellt,<br />

sollte <strong>zu</strong>dem eine uferbegleitende Wegebeziehung zwischen Strandbad und Lagune/Bio-<br />

Seehotel geschaffen bzw. aktiviert werden.<br />

Anbindung und Erschließung <strong>der</strong> touristischen Teilbereiche<br />

Aufgrund <strong>der</strong> bisher geringen touristischen Nut<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong> Talsperre entspricht die vorhandene verkehrliche<br />

Anbindung und technische Infrastruktur nicht den Anfor<strong>der</strong>ungen einer <strong>zu</strong>künftig <strong>zu</strong> erwartenden<br />

touristischen Entwicklung, die durch deutlich steigende Besucherzahlen geprägt sein<br />

wird. Größter Handlungsbedarf besteht dabei in <strong>der</strong> Erschließung des Strandbades Zeulenroda<br />

und seinem direkten Umfeld, <strong>der</strong> verkehrlichen Anbindung des Strandbades Zadelsdorf sowie <strong>der</strong><br />

Schaffung einer kürzeren und attraktiveren Fußwegeverbindung zwischen Bio-Seehotel und<br />

Strandbad Zeulenroda.<br />

Die Stauseebrücke zwischen Alaunwerk Zeulenroda und dem Silberfel<strong>der</strong> Ortsteil Qingenberg ist<br />

die Haupterschließungsachse für die Talsperre. Mit <strong>der</strong> Schaffung einer Verbindungsachse zwischen<br />

Strandbad und Bio-Seehotel erhält das Gebiet am Alaunwerk eine Gelenkfunktion <strong>zu</strong>r Anbindung<br />

und Nut<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong> umliegenden Uferbereiche.<br />

Mit dem Bau einer Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die Teichleite-Bucht <strong>zu</strong>m Strandbad<br />

könnte nicht nur eine kurze Anbindungsalternative <strong>zu</strong>m Strandbad entstehen, son<strong>der</strong>n sie bietet<br />

auch die Basis für eine als Promenade aus<strong>zu</strong>formende Wegeverbindung entlang des Ufers, wodurch<br />

die Aufenthaltsqualität zwischen den dann nur noch ca. 2 km (vorher ca. 3 km) entfernten<br />

Bio-Seehotel und Strandbad deutlich verbessert wird. Damit die Promenade gleichermaßen von<br />

Bewohnern wie auch Besuchern als Hauptfußwegeverbindung angenommen wird, bedarf es einer<br />

attraktiven Wegeführung, <strong>der</strong> Schaffung von Erlebnispunkten und überwiegend ganzjährig nutzbarer<br />

Freizeit- und Gastronomieangebote entlang <strong>der</strong> Strecke.<br />

Ein Ausbau des bestehenden Parkplatzes am Alaunwerk würde die Ausbildung dieser Promenadenfunktion<br />

weiter stärken und entlastet <strong>zu</strong>dem den innerstädtischen Verkehr in Zeulenroda und<br />

auch den Verkehr über die neue Hauptanbindung <strong>zu</strong>m Strandbad. Da die bisherige Anbindung des<br />

Strandbades über den Bleichenweg für den <strong>zu</strong>künftig <strong>zu</strong> erwartenden Besucherstrom nicht geeig-<br />

KEM Kommunalentwicklung Mitteldeutschland GmbH Seite 33

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