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Landkreis Greiz/Regionalmanagement des Landkreises Greiz Konzept zu Touristischen Entwicklungsmöglichkeiten der Talsperrenregion Zeulenroda – Schlussentwurf vom 15.01.2011 Flächenverteilung Der zu entwickelnde Kernbereich zwischen Teichleite-Bucht und Saubucht umfasst eine Fläche von ca. 175.000 m². Die vorgesehene Fläche für das Strandbad beläuft sich auf ca. 50.000 m², für die Uferpromenade sind ca. 20.900 m² und für die Schaffung des Campingplatzes mit Stellplätzen für Wohnmobile, Wohnwagen und Zelte sind ca. 22.000 m² notwendig. Des Weiteren sind für den Bau einer Ferienhaussiedlung für exklusives Zweit- und Freizeitwohnen mit zugehörigem Yachthafen ca. 20.350 m² vorgesehen. Für die Schaffung der zusätzlichen Übernachtungsmöglichkeiten in Form einer motelartigen Einrichtung im Bungalowstil ist eine Fläche von ca.10.900 m² eingeplant. Die übrigen Flächen von ca. 50.850 m² sind bestehende Grün- bzw. Waldbereiche und allgemeine Erschließungsflächen, wie z. B. die öffentlichen Parkplatzflächen. Übersichtsplan Flächenverteilung KEM Kommunalentwicklung Mitteldeutschland GmbH Seite 38
Landkreis Greiz/Regionalmanagement des Landkreises Greiz Konzept zu Touristischen Entwicklungsmöglichkeiten der Talsperrenregion Zeulenroda – Schlussentwurf vom 15.01.2011 Gesamtplanung Strandbad Zeulenroda Die vorgenommene Aufteilung des gesamten Areals leitet sich aus funktionalen und wirtschaftlichen Notwendigkeiten ab und berücksichtigt die naturräumliche Ausstattung und Topografie der Landschaft im Talsperrenumfeld. Die touristisch bedeutsamste Anbindung des Areals erfolgt entlang des Ufers über die Alaunwerk und Strandbad verbindende Fuß- und Radfahrerbrücke, die Bewohnern und Gästen einen schnellen und attraktiven Zugang zum Wasser ermöglicht. Um den angrenzenden Uferbereich nicht zu stark zu überformen und die vorhandene Landschaft nicht ihrer Ursprünglichkeit zu berauben, sind die neuen Hauptwegeverbindungen in Form von breiten aufgeständerten Holzstegen vorgesehen. Dieser Bereich soll als Uferpromenade entwickelt werden und muss in seiner Wahrnehmung als Auftakt des Areals klar ablesbar sein und ausreichend Anziehungskraft besitzen. Weitere attraktive Nutzungen sind für den Auftakt notwendig, daher sind zusätzlich ein erster Informationspavillon und die Fähranlegestelle an dieser Stelle vorgesehen. Die Uferpromenade verläuft bis an die Badebereiche des eigentlichen Strandbadareals und bildet somit die wassererlebbare Verbindung zwischen Bio-Seehotel/Alaunwerk und Bad. Der gesamte Bereich ist offen und ohne eindeutige Abgrenzungen gestaltet. Die fließend ineinander übergehenden Bereiche werden in ihren Raumfolgen durch eine stetige Abwechslung von Natur, gestalteten Flächen und Gebäuden gegliedert. Dabei sind die Baukörper und Freiflächen in Form, Farbe und Material eindeutig aufeinander abzustimmen. Dieser gleichbleibende Gestaltungsansatz verstärkt für den Betrachter eine Zusammengehörigkeit bzw. ermöglicht, dass dieser „Neue Stadt- und Landschaftsbereich“ im Ganzen als Landmark entsteht und damit eine Unverwechselbarkeit bzw. hohe Wiedererkennung vorhanden ist. Alle Bereiche für Wohnen – die Ferienhaussiedlung mit Yachthafen, der Campingplatz und das Motel – sind vorwiegend auf den höher liegenden Bereichen angeordnet. Diese Wohn- und Übernachtungsbereiche sind kein in sich offener Nutzungsraum, sondern werden stark durch die Belange ihrer Bewohner bzw. Übernachtungsgäste bestimmt. Trotzdem ist darauf zu achten, dass dieser Raum neben attraktiven Wegeverbindungen auch den gleichen Gestaltungsansatz bzw. den gleichen architektonischen Grundregeln folgt wie die öffentlichen Bereiche am Strandbad. Damit diese Teilbereiche für die Zeulenrodaer Bürger und Strandbadbesucher erlebbar sind, werden die Besucher im Strandbad vom Wasser über eine terrassenartige Steganlage nach oben auf die Hangkante geführt. Die für Fußgänger und Radfahrer vorgesehenen Wege werden so eingeordnet, dass alle Bereiche zugänglich sind und das Wegesystem in sich als geschlossenes Ringsystem funktioniert. Die notwendige Erschließung mit PKW erfolgt ausschließlich über eine rückwärtige Anbindung. Die vorhandene Straßenführung über den Bleichenweg ist aber durch die Enge der Teichleitensenke nicht für größere Verkehrsfrequenzen geeignet. Die Straßenführung ist daher noch abschließend festzulegen. Eine mögliche Lagedarstellung der Anbindung ist in der Maßnahmenbeschreibung für die Erschließungsanlagen enthalten. KEM Kommunalentwicklung Mitteldeutschland GmbH Seite 39
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