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Gustav Sichelschmidt - Der ewige Deutschenhass.pdf

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und fiel damit bei der Bundestagswahl am 2.<br />

Dezember 1990 prompt auf die Nase. Durch<br />

Horrorvisionen und unqualifiziertes Europa-Geschwafel<br />

ließen sich die Menschen ihre<br />

natürliche Freude an einem elementaren nationalen<br />

Erlebnis nicht so ohne weiteres vermiesen.<br />

Natürlich sind mit der deutschen Teilvereinigung<br />

die <strong>ewige</strong>n Miesmacher nicht vom<br />

Erdboden verschwunden. Mit dem Gnadengeschenk<br />

unserer vermeintlichen Souveränität<br />

und nach dem Rückzug der Alliierten fungieren<br />

sie als deren Lakaien wie eine innere<br />

Besatzungsmacht. Im übrigen wird diese Mediennomenklatur<br />

so bald ihre Sessel nicht<br />

räumen. Ihre Politruks werden ihre Positionen,<br />

die ihnen niemand streitig macht, mit<br />

Zähnen und Klauen zu verteidigen verstehen.<br />

Und im übrigen: Was schert unsere "geistige<br />

Schickeria" schon dieses neue Deutschland,<br />

nachdem sie mit dem alten schon nicht<br />

viel im Sinn hatte, obwohl es ihnen alle Privilegien<br />

zuschanzte? London, Paris oder Rom<br />

standen ihnen immer schon viel näher als etwa<br />

Berlin, Leipzig oder Halle. Breslau oder<br />

Königsberg scheinen ihnen gar auf einem anderen<br />

Stern zu liegen. Überhaupt assoziieren<br />

sie mit allem, was hinter der Elbe liegt, höch-<br />

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