Gustav Sichelschmidt - Der ewige Deutschenhass.pdf
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die nicht mehr den moralischen Elan aufbringen,<br />
ihre Interessen angemessen und mit<br />
selbstverständlicher Würde in der Welt zu<br />
vertreten? Wir tragen selbst ein gerüttelt Maß<br />
Schuld daran, daß sich der Deutschenhaß in<br />
aller Welt auf unsere Kosten austoben kann.<br />
Mit der Preisgabe unserer geistigen Autonomie<br />
und unserer kulturellen Tradition haben<br />
wir einen Grad von Servilität erreicht, die<br />
uns nur noch als getreuen Vasallen der amerikanischen<br />
Kolonialmacht ausweist, deren<br />
wirtschaftlicher und moralischer Bankrott<br />
übrigens nur noch eine Frage der Zeit ist.<br />
Unsere Nationalallergie hat inzwischen<br />
geradezu groteske Ausmaße erreicht. <strong>Der</strong> von<br />
unseren vaterlandslosen Linksauslegern in<br />
Umlauf gesetzte Slogan "Ich schäme mich,<br />
ein Deutscher zu sein" weist diese als freiwillig-unfreiwillige<br />
Erfüllungsgehilfen einer<br />
weltweiten antideutschen Mafia aus. Leider<br />
sind es nicht wenige in diesem Lande der Heloten,<br />
in dem man dem gesunden Menschenverstand<br />
offenbar keine Chance mehr einräumt,<br />
die diese Parole gierig aufgreifen, um<br />
nur nicht in den Ruf eines übel vermerkten<br />
Modernitätsrückstandes zu geraten. Sie huldigen<br />
einem lebensgefährlichen Liberalismus,<br />
zu dessen Erscheinungsbild natürlich<br />
auch unser allseitig bezeigter Nationalmaso-<br />
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