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Blaue Narzisse - Onlineartikel 2006/07

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Auf dem linken Auge blind<br />

Marco Kanne<br />

Dienstag, den 30. Januar 20<strong>07</strong> um 01:00 Uhr<br />

Was für einen Grund gibt es für den 21 Millionen Steuer-Euro teuren, staatlichen „Kampf gegen<br />

Rechts“, wenn die offiziellen Zahlen jedenfalls eine geringere Gewalttätigkeit von Rechtsextremisten<br />

im Vergleich zu Linksextremisten belegen, die ja als Grundlage für eben diesen gelten, mal ganz<br />

davon abgesehen, daß es schon für eine angeblich freiheitliche Demokratie zwielichtig ist, wenn der<br />

Staat überhaupt gegen Meinungen vorgeht.<br />

Warum ist der Rechtsextremismus also die „größte Gefahr für die Demokratie“, wenn<br />

Rechtsextremisten sogar weniger gewalttätig sind als Linksextremisten? Warum wird keine<br />

äquivalente Menge an Finanzmitteln oder überhaupt Finanzmittel für einen „Kampf gegen Links“ zu<br />

Verfügung gestellt, wenn doch die höhere Gewaltbereitschaft linksextremer statistisch belegt ist?<br />

Linksdominierte Medien<br />

Diese Fragen sind nur dann zu beantworten, wenn man den vorgeblichen Grund für den staatlichen<br />

„Kampf gegen Rechts“ beiseite läßt, nämlich die Zahlen, die ja zu anderem Ergebnis führen müssen.<br />

Der Grund ist der, daß eben Linksextremisten links sind und damit im Grunde jene Ziele und<br />

Vorstellungen teilen, die auch das linksdominierte Medienestablishment teilt und welches dann<br />

natürlich auch die Politik unter Konformitätsdruck zu setzen im Stande ist. „Linksdominiert“ heißt in<br />

diesem Falle, daß sich nach einer Selbsteinschätzung im Rahmen der Studie „Journalismus in<br />

Deutschland“ der Universität Hamburg aus dem Jahr 2005, die deutliche Mehrheit der Journalisten<br />

als „links von der Mitte“ definiert, was sich dann auch in den entsprechenden Parteipräferenzen<br />

niederschlägt, an der Spitze Bündnis 90/Grüne mit 35,5% (!) gefolgt von der SPD mit 26; die CDU/CSU<br />

liegt weit abgeschlagen bei 8,7%. Es ist daher nicht verwunderlich, daß eine Einseitigkeit in der<br />

medialen Berichterstattung vorherrscht.<br />

Während jeder auch nur vermeintliche „Angriff“ durch angebliche „Rechtsextremisten“ zu einem<br />

Ereignis bundesweiter Bedeutung stilisiert und zu einer akuten „Gefahr für die Demokratie“<br />

phantasiert wird, so wie dies jüngst im „Fall Ermyas M.“ geschah, so werden Überfälle durch<br />

Linksextremisten und andere protegierte Gruppen gar nicht erst zur Sprache gebracht.<br />

Das Fazit<br />

Nach der Analyse der vorgebrachten Fakten, nach der Entblätterung des Kerns der Wahrheit steht<br />

nun der unabweisbar der Grund für das einseitige politische Klima in der Bundesrepublik<br />

Deutschland nackt und ungeschminkt da. Es geht im Grund nur um eins, um Macht und um die<br />

Sicherung der eigenen Vorteile. Natürlich, ein intellektuell und polisch offenes Meinungsklima wäre<br />

eine Gefahr für die linken Besitzstandswahrer in Politik, Medien und Kulturbetrieb. Ihre Positionen<br />

und Pensionen wären gefährdet, würden Mißstände und Versagen, welches sie mittelbar oder<br />

unmittelbar zu verantworten haben, offen angesprochen und die Konsequenzen dafür gezogen<br />

werden.<br />

Darum ist man auf dem linken Auge blind, weil man sich fürchtet. Das linksgerichtete Establishment<br />

fürchtet sich davor, daß wenn die entfachte Hysterie und die staatlich koordinierte und finanzierte<br />

Repression gegen alle(s), was rechts oder auch nur nicht links ist, nachläßt oder gar aufhört, daß man<br />

sich eben dann jenen annimmt, die für die wahren Probleme verantwortlich sind oder diese<br />

beschönigen und verharmlosen. Sie fürchten sich vor der Freiheit und das zu Recht!<br />

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