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Blaue Narzisse - Onlineartikel 2006/07

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„Mit viel Liebe und Engagement“<br />

Geschrieben von: Marco Kanne<br />

Dienstag, den 04. April <strong>2006</strong> um 01:00 Uhr<br />

Aktuelle Reaktionen auf die „<strong>Blaue</strong> <strong>Narzisse</strong>“<br />

Für die „<strong>Blaue</strong> <strong>Narzisse</strong>“ schreibt nicht jeder, und nicht jeder liest sie. Das muss auch nicht sein, galt<br />

doch von Anfang an die klare Überzeugung, dass die Qualität vor der Quantität stehen soll.<br />

Schließlich ist doch Tag ein, Tag aus zu beobachten, wie uns (Jugend-)Publikationen ohne jeden<br />

Gehalt überfluten und im Prinzip nichts anderes als kommerzielle und/oder spaßgesellschaftliche<br />

Papierverschwendung darstellen. Trotzdem (oder gerade deshalb) kann sich die „<strong>Blaue</strong> <strong>Narzisse</strong>“<br />

über den Umfang ihrer Beachtung - vor allem der letzten Wochen - nicht beklagen.<br />

In der letzten Ausgabe (14/06) der bedeutenden konservativen Wochenzeitung „Junge Freiheit“<br />

erschienen beispielweise zwei größere Artikel über das Projekt. Man bescheinigte den Autoren und<br />

Mitarbeitern, die Zeitschrift mit „(...) viel Liebe und Engagement zu gestalten“ und dass man „zum<br />

Schrecken der Linken“ nach den Erfolgen in Chemnitz die konzeptionelle Ausdehnung auf andere<br />

Städte plane.<br />

Im Weblog des „Instituts für Staatspolitik“ bemerkte man den aktivistischen Geist der Idealisten um<br />

die „<strong>Blaue</strong> <strong>Narzisse</strong>“, die trotz Kälte und anderen (politischen) Widrigkeiten stadtweit für die<br />

Meinungs- und Pressefreiheit an Chemnitzer Gymnasien kämpften.<br />

Die Leser und Autoren der „<strong>Blaue</strong>n <strong>Narzisse</strong>“ können sich also mit Recht in ihrer Überzeugung<br />

bestätigt sehen, sich nichts vorsetzen zu lassen, sondern weiter selbst nach Antworten auf die sich<br />

stellenden Fragen zu suchen, eine andere Haltung als die von satter und kommoder Trägheit und<br />

Konsum geprägte Masse der Jugend zum Leben zu finden und zu dem, was dieses Leben erst wert-<br />

und sinnvoll macht.<br />

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