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Addendum LCOS 8.80 - LANCOM Systems GmbH

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6.11 Greenfield-Modus für Access Points mit IEEE 802.11n<br />

Bei Access Points nach dem Standard IEEE 802.11n haben Sie in den physikalischen WLAN-Einstellungen die Möglichkeit,<br />

die Datenübertragung nach den Standards IEEE 802.11a/b/g/n gezielt zu erlauben oder einzuschränken.<br />

Neben der Auswahl der einzelnen Standards a/b/g/n und verschiedenen gemischten Betriebsarten erlauben die Access<br />

Points auch die Auswahl des Greenfield-Modus. Wenn Sie in den physikalischen WLAN-Einstellungen einer<br />

WLAN-Schnittstelle den Greenfield-Modus aktivieren, können sich nur WLAN-Clients in die zugehörigen logischen WLANs<br />

(SSIDs) einbuchen, die ihrerseits den Standard IEEE 802.11n unterstützen. Andere WLAN-Clients, die ausschließlich nach<br />

den Standards IEEE 802.11a/b/g arbeiten, können sich nicht in diese WLANs einwählen.<br />

Der Standard IEEE 802.11n erlaubt nur Verschlüsselungen nach WPA2/AES und unverschlüsselte Verbindungen. WEPund<br />

TKIP-basierte Verschlüsselungen sind in IEEE 802.11n nicht erlaubt. Bitte beachten Sie je nach Einstellungen der<br />

physikalischen und logischen WLAN-Einstellungen die folgenden Einschränkungen:<br />

1 Wenn Sie in den physikalischen Einstellungen einen gemischten Modus mit Unterstützung für den Standard IEEE<br />

802.11n aktivieren und einzelne WLAN-Clients in einem logischen Netzwerk nur WEP-Verschüsselung erlauben,<br />

reduziert der Access Point die Übertragungsrate auf den Standard 802.11a/b/g, weil die höheren Übertragungsraten<br />

nach IEEE 802.11n in Kombination mit WEP nicht erlaubt sind.<br />

1 Wenn Sie in den Verschlüsselungseinstellungen eines logischen WLANs neben AES auch andere Sitzungsschlüssel<br />

nach TKIP erlauben, verwendet der Access Point für dieses WLAN ausschließlich den Sitzungsschlüssel nach AES,<br />

weil TKIP nach IEEE 802.11n nicht erlaubt ist.<br />

1 Wenn Sie in den Verschlüsselungseinstellungen eines logischen WLANs ausschließlich Sitzungsschlüssel nach TKIP<br />

erlauben, reduziert der Access Point die Übertragungsrate auf den Standard 802.11a/b/g, weil die höheren<br />

Übertragungsraten nach IEEE 802.11n in Kombination mit TKIP nicht erlaubt sind<br />

6.12 Separate RADIUS-Server pro SSID<br />

Wenn Sie RADIUS zur zentralen Verwaltung von Konto- und Zugangsinformationen in Ihren WLANs einsetzen, übernimmt<br />

standardmäßig der Access Point zentral das Weiterleiten der Anfragen für die Authorisierung und das Accounting an<br />

den RADIUS-Server. Sofern Sie für die Verwaltung der Access Points einen WLAN-Controller einsetzen, kann auch der<br />

WLAN-Controller die RADIUS-Anfragen von allen angeschlossenen Access Points an den entsprechenden RADIUS-Server<br />

weiterleiten.<br />

In manchen Anwendungsfällen möchte der Betreiber von Access Points oder WLAN-Controllern jedoch unterschiedliche<br />

RADIUS-Server für einzelne logische WLANs (SSIDs) einsetzen. Das ist z. B. dann der Fall, wenn mehrere Kunden die<br />

technische WLAN-Infrastruktur gemeinsam nutzen, dabei jedoch eigene Systeme zur Authentifizierung einsetzen (zum<br />

Beispiel bei Wireless as a Service - WaaS).<br />

In diesen Fällen haben Sie die Möglichkeit, für jedes logische WLAN (also jede SSID) ein separates RADIUS-Profil zu<br />

wählen. Das RADIUS-Profil enthält alle notwendigen Angaben zur Nutzung der entsprechenden RADIUS-Server inklusive<br />

der optionalen Backup-Lösung.<br />

6.12.1 Ergänzungen im Menüsystem<br />

RADIUS-Server-Profiles<br />

<strong>LCOS</strong> <strong>Addendum</strong> - <strong>LCOS</strong> <strong>8.80</strong><br />

6 WLAN<br />

Standardmäßig übernimmt Ihr WLAN-Controller die Weiterleitung von Anfragen für die Konto- bzw. Zugangsverwaltung<br />

zum RADIUS-Server. Damit die Access Points den entsprechenden RADIUS- Server direkt ansprechen können, definieren<br />

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