Texte 27/2009: Einfluss von RFID-Tags auf die Abfallentsorgung ...
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Tabelle 4-2: Input/Output-Bilanz aus Umberto für <strong>die</strong> Ausgangslage 2007 (Auszug)<br />
Input Output<br />
Item Quantity Unit Item Quantity Unit<br />
<strong>RFID</strong> Materialien Deponie und Versatz<br />
Kupfer (Antenne) 6.496,00 kg Kupfer in Deponie 1.193,20 kg<br />
Packstoffe Metall-Rückgewinnung<br />
Papier (Smart Lab.) 6.560,00 kg Sekundärkupfer 3,24 kg<br />
PP (Smart Lab.) 3.280,00 kg Schlackeverwertung<br />
Kupfer in Straßenbaumaterial 4.802,33 kg<br />
Bestandslageränderungen Bestandslageränderungen<br />
Rückfluss aus dem Bestand 0,00 item Smart Label (in Bestand) 6.800.000,00 item<br />
Abfall- und Reststoffbehandlung Sekundärrohstoffe<br />
u.a. Restmüll in MVA (Graue T) 10.976.237.000,00 kg Glas-Rezyklat 2.580.336.000,00 kg<br />
Sekundärrohstoffe Zusatz <strong>RFID</strong>-Komponenten<br />
u.a. Altglas (PEV) 2.039.500.000,00 kg Kupfer in Alu (RecEintrag) 12,50 kg<br />
Gewerbeglas - Bruch- und Flachgla 566.900.000,00 kg Kupfer in Glas (RecEintrag) 0,03 kg<br />
Kupfer in Misch-KS (RecEintrag) 0,09 kg<br />
Kupfer in Mono-KS (RecEintrag) 0,04 kg<br />
Kupfer in PPK (RecEintrag) 0,05 kg<br />
Kupfer in Stahl (RecEintrag) 8,52 kg<br />
Emissionen<br />
Treibhausgase 1.643.364,96 kg<br />
Quelle: Darstellung des IZT in Umberto als Balance Sheet<br />
Auf der Input-Seite stehen <strong>die</strong> in den <strong>RFID</strong>-<strong>Tags</strong> gebundenen Materialien sowie Packstoffe,<br />
<strong>die</strong> für Herstellung der <strong>RFID</strong>-B<strong>auf</strong>ormen (z.B. PP für Smart Label) erforderlich<br />
sind. Auch <strong>die</strong> Abfall- und Reststoffströme sowie <strong>die</strong> Sekundärrohstoffe sind als Input<br />
behandelt worden. Durch den Zeitverzug in der Nutzungsphase erfolgt zudem ein<br />
Bestandsab- (Input) und -<strong>auf</strong>bau (Output)43.<br />
Auf der Output-Seite steht <strong>die</strong> Wiedergewinnung <strong>von</strong> großvolumigen Sekundärrohstoffströmen,<br />
aber auch <strong>von</strong> <strong>RFID</strong>-Materialien. Nicht werkstofflich rezyklierte <strong>RFID</strong>-<br />
Materialien werden entweder in <strong>die</strong> Umwelt emittiert (z.B. als Treibhausgase), oder<br />
aber in der Technosphäre dissipiert. Hauptkategorien der Dissipation sind der Eintrag<br />
in Deponien oder als Versatz, der Eintrag in Schlackeverwertungsprodukte wie Straßenbaumaterial<br />
und der Eintrag in <strong>die</strong> Rezyklate gemäß Kapitel 3.<br />
Nicht dargestellt ist in <strong>die</strong>ser Input/Output-Bilanz der Eintrag <strong>von</strong> <strong>RFID</strong>-Materialien in<br />
Ersatzbrennstoffe, da <strong>die</strong>se weder am Anfang noch am Ende des Lebensweges stehen<br />
43 Vereinfacht ist in den Berechnungen eine Nutzungsdauer <strong>von</strong> 5 Jahren angenommen worden.<br />
Dieser Wert liegt in einer realistischen Größenordnung, sowohl für <strong>die</strong> Integration in<br />
langlebigere Konsumgüter (CDs/DVDs, Kleidung und EE-Geräte) als auch für Mehrwegsysteme<br />
(Kunststoffkisten im Großgewerbe, Büchereibücher und Archivierung <strong>von</strong> Dokumenten).<br />
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