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Collaborative Planning Forecasting and ... - Michael Hahsler

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Unter konkurrierenden Zielsetzungen werden die verschiedenen Zielvorgaben verst<strong>and</strong>en, die<br />

sich nicht oder nur schwer mitein<strong>and</strong>er vereinbaren lassen. Da sowohl eine hohe Liefertreue,<br />

als auch niedrige Lagerbestände als Zielvorgaben gewünscht werden, besteht in diesem<br />

Bereich Konfliktpotential, da eine hohe Lieferbereitschaft durch hohe Lagerbestände beim<br />

Zulieferer zur Abpufferung von Unsicherheiten erreicht wird. Diese und ähnlich<br />

konkurrierende Ziele treten unternehmensintern, aber auch unternehmensübergreifend im<br />

Rahmen von CPFR auf und bedürfen einer gezielten Bearbeitung, Organisation und<br />

Kooperation von Prozessen.<br />

Ebenfalls können die benötigten Daten für die Planung einige Hürden mit sich bringen, da sie<br />

sehr oft auf verschiedenen organisatorische Entitäten verteilt sind und für die gemeinsame<br />

Planung gesammelt und aufbereitet werden müssen. Da sie aus verschiedenen Systemen<br />

stammen, ist die Aufbereitung umso schwieriger, da die verschiedenen Applikationen<br />

aufein<strong>and</strong>er abgestimmt werden müssen.<br />

Nach [Rein02, 182-186] gibt es eine Vielzahl von Einflussfaktoren und daraus resultierend<br />

ergeben sich zahlreiche Alternativen, welche bei der Durchführung von CPFR angewendet<br />

werden können. Zum einen hängen zahlreiche Faktoren und Zielsetzungen direkt vonein<strong>and</strong>er<br />

ab und Änderungen an diesen Größen bewirken wiederum Änderungen an den abhängigen<br />

Größen. Beispielsweise hat die mengenmäßige Erhöhung eines Fertigungsauftrags Einfluss<br />

auf Lagerbestände und Kapazitätsauslastung, sowie auf den Servicegrad.<br />

Auf der <strong>and</strong>eren Seite gibt es zahlreiche Alternativen, ohne dass direkte mengenmäßige und<br />

terminliche Veränderungen vorgenommen werden. Diese beruhen auf der großen Anzahl<br />

verschiedener Einflussfaktoren.<br />

Da alle Prognosen und Vorhersagen in der Praxis schwer möglich sind, bärgt die Planung<br />

einen gewissen Unsicherheitsfaktor. Sowohl allgemeine Marktentwicklungen, als auch<br />

internes Unternehmensgeschehen sind nur bedingt absehbar und können nur unter Vorbehalt<br />

prognostiziert werden. Die Vorhersagefehler und Ungenauigkeiten werden durch<br />

Erfahrungswerte minimiert und bei der Planung berücksichtigt.<br />

4.3 Beweggründe für Beteiligte<br />

Die beteiligten Unternehmen entschließen sich zur Kooperation aus diversen Gründen. Die<br />

größte Motivation stellt sicherlich der Anreiz zur Reduktion der Gesamtkosten, Verkürzung<br />

der Durchlaufzeiten, Best<strong>and</strong>soptimierung, Verbesserung der Kundenzufriedenheit, bessere<br />

Nutzung der Stärken und Ressourcen, Minimierung der Risken und Verbesserung der<br />

Wettbewerbsvorteile, so [VoZe02, 146-147].<br />

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