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Collaborative Planning Forecasting and ... - Michael Hahsler

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Dieses Bild wird immer typischer für heutige Unternehmen. Je nach Kosten werden<br />

Unternehmensbereiche in <strong>and</strong>ere Teile der Welt verlagert, um so die Ressourcen und Vorteile<br />

billigerer Produktionsstätten und Arbeitskräfte besser und schneller als die Konkurrenz zu<br />

nutzen.<br />

b) Die Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

Vor allem die technischen Errungenschaften der letzten Jahrzehnte, unter <strong>and</strong>erem auch im<br />

Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie unterstützen diesen Umbruch.<br />

Durch die rasante Entwicklung und den schnellen Fortschritt ist die Technologie zu<br />

erschwinglichen Preisen verfügbar und wird in allen Bereichen der Wirtschaft eingesetzt.<br />

Durch ihren Einsatz verkürzen sich die Arbeitsprozesse, die Arbeitsschritte werden erleichtert<br />

und die Transaktionskosten gesenkt. Doch auch im Privatleben jedes einzelnen spielen sie<br />

eine wesentliche Bedeutung. Die Abwicklung der Kommunikation erfolgt viel schneller und<br />

einfacher. Durch das Internet wird die Möglichkeit des beinahe lückenlosen Vergleichs<br />

geboten. Der Konsument kann bewerten und aussuchen. Er bestellt, konsumiert, verh<strong>and</strong>elt<br />

und bezahlt elektronisch. Diese Stellung gibt ihm Macht, da er fast über vollkommene<br />

Information verfügt und alle Angebote vergleichen kann [KuHe02, 2-6].<br />

c) Die Machtstellung des Kunden<br />

Für Unternehmen führt der Einsatz von elektronischen Hilfsinstrumenten zwar zur Reduktion<br />

von Kosten und zur Vereinfachung der Arbeitsprozesse, aber auch zum Umdenken und zur<br />

Neugestaltung betrieblicher Prozesse. Der Kunde bestimmt nun was, wann und wie er das<br />

gewünschte Produkt oder die Dienstleistung haben möchte. Er kann vergleichen, analysieren<br />

und auswählen. Die Informations- und Kommunikationstechnologien, insbesondere das<br />

Internet ermöglichen dem Konsumenten diesen Überblick. Er wartet nicht darauf, dass ihm<br />

etwas vorgesetzt wird, sondern entscheidet selbständig. Man spricht von Käufermärkten. Da<br />

die Kontrolle an den Kunden übergegangen ist, entscheidet auch er über den Ablauf<br />

[KuHe02, 1-6]. Solche Märkte sind durch das so genannte „Pull-Prinzip“ gekennzeichnet, wie<br />

in Abbildung 1 nach [Seif02] grafisch dargestellt. Hier werden die Versorgung und die<br />

Produktion des Betriebs durch die Nachfrage gesteuert. Konsumentennachfrage und<br />

–verhalten, sowie zukünftige Entwicklungen werden genau analysiert und prognostiziert.<br />

Entsprechend diesen Erkenntnissen werden die Produktion und das Betriebsgeschehen<br />

gestaltet.<br />

Anders hingegen funktioniert das traditionelle „Push-Prinzip“. Man beachtete hier vielmehr<br />

die Kostenseite, statt die tatsächlichen Abverkaufszahlen. Bei der Beschaffung beispielsweise<br />

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