21.07.2013 Aufrufe

Collaborative Planning Forecasting and ... - Michael Hahsler

Collaborative Planning Forecasting and ... - Michael Hahsler

Collaborative Planning Forecasting and ... - Michael Hahsler

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Beziehungen leistet der Wunsch und die Bereitschaft den <strong>and</strong>eren kennen zu lernen, die<br />

Unterschiede zu erkennen und zu akzeptieren. Die „Chemie“ zwischen den tatsächlich<br />

mitein<strong>and</strong>er kooperierenden Mitarbeitern muss stimmen und bringt ihren Beitrag zur<br />

Harmonisierung.<br />

Nicht nur emotionale Faktoren entscheiden über Vertrauen oder Misstrauen. Die Einhaltung<br />

der gemeinsam vereinbarten Spielregeln und das Eingehen von Kompromissen trägt<br />

wesentlich dazu bei [KuHe02, 71-73; StZa02].<br />

Es muss das Konkurrenzdenken abgeschafft werden. Die Unternehmen dürfen sich nicht mehr<br />

ganz eigenständig betrachten, sondern viel mehr als ein Teil einer Gesamtheit. Die Grenzen<br />

zwischen den Unternehmen müssen auch in den Köpfen der Mitarbeiter verschwinden. Die<br />

Befähigung, die Bereitschaft und das Bewusstsein eines Unternehmens und seiner<br />

Mitarbeiter, tatsächlich als Best<strong>and</strong>teil einer Kooperation zu existieren, muss erzeugt werden.<br />

Diese sind schwer erfassbar, lassen sich aber durch Symptome erkennen, beispielsweise an<br />

der Bereitschaft eines Mitarbeiters einem <strong>and</strong>eren Kollegen zu helfen oder der Art und Weise<br />

der Kommunikation zu externen Stellen. Die Optimierung einer Kooperationskultur soll<br />

durch erfolgsrelevante Merkmale unterstützt werden, welche nachfolgend nach Kuhn und<br />

Hellingrath [KuHe02, 73-75] beschrieben werden.<br />

5.6.1 Kooperationsbereitschaft –„Das Dürfen“<br />

Darunter wird die „Erlaubnis“ zur Kooperation verst<strong>and</strong>en. Unternehmen müssen für ihre<br />

Mitarbeiter einen H<strong>and</strong>lungs- und Verhaltensrahmen schafften, in dem es „erlaubt“ ist, bisher<br />

gut gehütete Informationen an bisherige Konkurrenten weiterzugeben. Es muss die Sicherheit<br />

zur Kooperationen gegeben werden. Die Mitarbeiter dürfen nicht das Gefühl haben, etwas zu<br />

tun, was nicht im Sinne des Unternehmens ist. Vielmehr muss die Wichtigkeit der<br />

Zusammenarbeit verdeutlicht werden. Die geänderte Unternehmensphilosophie muss<br />

ausreichend propagiert werden. Die Änderungen sollen gut publiziert werden, nicht nur das<br />

Management, sondern alle im Unternehmen Beschäftigten sollen ausreichend informiert<br />

werden und den Durchblick bewahren. Die neue Philosophie soll für jedermann transparent<br />

sein. Dies liefert Verständnis und die Bereitschaft für neue Wege.<br />

5.6.2 Kooperationsbewusstsein – „Das Erkennen“<br />

Eine wesentliche Voraussetzung ist das Bewusstsein, dass bestimmte Aufgaben nur in<br />

Kooperationen mit gewünschtem Erfolg erfüllt werden können. Die Erkenntnis, dass die<br />

Partnerschaft nicht aus Lust und Laune oder wegen irgendwelchen Trends geschlossen wird,<br />

sondern zur Steigerung beiderseitigen Wohlbefindens, ermutigt die Belegschaft sich dafür<br />

Seite -50-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!