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Collaborative Planning Forecasting and ... - Michael Hahsler

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Jedoch kann der Br<strong>and</strong> Manufacturer die Zusammenarbeit auf der Dem<strong>and</strong> Seite nicht<br />

wünschen, da einerseits wertvolles Know-how abfließt und <strong>and</strong>ererseits ein einheitlicher<br />

Auftritt auf dem Markt die Marke „verwässert“. Im Bereich der gemeinsamen<br />

Produktentwicklung sieht der Br<strong>and</strong> Manufacturer ebenfalls Gefahren für sein Produkt.<br />

Der Channel Manufacturer verfolgt eine duale Strategie, indem er Elemente der direkten<br />

und indirekten Profilierung verfolgt. Auf der einen Seite möchte er dem H<strong>and</strong>elskunden<br />

umfassende Problemlösungen anbieten. Auf der <strong>and</strong>eren Seite ist er bestrebt, ein auf den<br />

Endverbraucher gerichtetes Marketing zu betreiben. Der Channel Manufacturer verfügt über<br />

marktstarke Produkte mit einer starken Kundennachfrage, die jedoch aber den A-Br<strong>and</strong>s<br />

unterlegen sind.<br />

Durch Kooperationen verspricht sich der Channel Manufacturer vor allem eine verbesserte<br />

Position am Markt. Der geeignete Kooperationspartner ist insbesondere der Channel Retailer.<br />

Gemeinsam können sowohl auf der Supply Seite, als auch auf der Dem<strong>and</strong> Seite rasch große<br />

Erfolge durch Effizienz- und Effektivitätssteigerung erzielt werde. Dies resultiert im einem<br />

steigenden Vertrauen und größerer Offenheit, sowie der stärkeren Bereitschaft zur<br />

Zusammenarbeit. Die Motivation für intensivere Kooperationen wird gesteigert.<br />

Der Private Label Supplier verfügt über Produkte mit geringem Konsumenten-Pull.<br />

Dadurch nimmt er eine eher passive Rolle bei der Gestaltung von Absatzwegen. Seine<br />

Aktivitäten konzentriert der Private Label Supplier auf bestimmte H<strong>and</strong>elsunternehmen und<br />

versucht den Ansprüchen und Forderungen dieser zu genügen.<br />

Die Kernkompetenzen der Private Label Supplier sind die Produktion von Eigenmarken für<br />

den H<strong>and</strong>el. Bei Kooperationen stehen produktpolitische Entscheidungen im Mittelpunkt,<br />

wobei der H<strong>and</strong>el die Vorgaben gibt. Der H<strong>and</strong>el ist für die Erkennung des Kundenbedarfs<br />

allein zuständig.<br />

5.7.3 „Wer passt zu wem?“ - Erfolgreiche Kombinationen<br />

Auf Basis der typischen Geschäftsmodelle auf der Händler- und Herstellerseite lassen sich<br />

neun mögliche Beziehungen ermitteln [ScRu03, 32-38]. Diese sind in der Matrix in der<br />

Abbildung 10 nach [ScRu03] dargestellt.<br />

Seite -57-

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