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Das MEDITERANA - bald noch größer

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das Unternehmen Günnewig hat den Pachtvertrag gekündigt<br />

Und was wird nun aus der<br />

Redoute in Bad Godesberg?<br />

Überraschende<br />

Kunde kam dieser<br />

Tage aus Bonn.<br />

Der renommierte<br />

Gastronomiebetrieb<br />

„La Redoute“ wechselt<br />

den Besitzer.<br />

Günnewig Hotels & Restaurants hat<br />

den Pachtvertrag für die Günnewig<br />

La Redoute in Bonn-Bad Godesberg<br />

nicht verlängert. Damit geht für das<br />

Unternehmen mit Wirkung zum 31. Dezember<br />

2010 eine fast 37-jährige Zusammenarbeit<br />

mit der Stadt Bonn zu Ende. <strong>Das</strong><br />

benachbarte Restaurant „Redüttchen“ wird<br />

ebenfalls aufgegeben.<br />

1973 hat der mittlerweile verstorbene<br />

Seniorchef Gerhard Günnewig das 1792<br />

im Stil eines kurfürstlichen Schlosses er-<br />

baute Ballhaus von der<br />

Stadt Bonn gepachtet.<br />

In Zeiten, als Bonn<br />

<strong>noch</strong> Bundeshauptstadt<br />

war, wurden hier inmitten<br />

des Godesberger<br />

Redoutenparks auch<br />

Staatsgäste bewirtet.<br />

Später machte die Günnewig La Redoute<br />

als festlicher Rahmen für private Feste, Empfänge<br />

und Konzerte einen gastronomischen<br />

Namen in Bonn und Umgebung.<br />

Als Grund für die Kündigung des Pachtvertrags<br />

nannte Hardy R. Voges, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter von Günnewig<br />

Hotels & Restaurant, die neue strategische<br />

Ausrichtung seines Unternehmens, die mit<br />

der Neueröffnung des Günnewig Hotel<br />

Stadtpalais im Mai dieses Jahres in Köln<br />

einhergeht.<br />

Speisen wie die Staatsoberhäupter von einst<br />

GaStRONOmIE<br />

Tafeln wie Prinz Charles und Lady Di, oder lieber wie Francois Mitterand, Erich Honecker,<br />

Margret Thatcher? All die Hoheiten, Staatspräsidenten und <strong>noch</strong> viele Prominente mehr<br />

ließen sich einst in der Günnewig La Redoute, dem früheren Gästehaus der Bundesrepublik<br />

Deutschland, verwöhnen. Jetzt hat die Redoute das kulinarische Staatsarchiv geöffnet.<br />

Und jedermann kann das Staatsmenü von einst nachprobieren. Zum Beispiele: Terrine von<br />

Pfifferlingen - Hummerconsommé mit Steinbutt - Zarte Gamsnüsschen auf Thymianjus und<br />

Gefüllte Karamelbirne mit Zwetschgensorbet. Es speisten 1987 das Ehepaar von Weizäcker<br />

und Prinz Charles mit Lady Di. Heute ist das Menüs für 48.50 Euro (laut Internet) zu haben.<br />

fRAGEN AN DEN WEiN-ExPERTEN<br />

Klaus Rüsing<br />

Thema<br />

„Erstes<br />

Gewächs“<br />

frage: Herr Rüsing, was bedeutet ein „Erstes<br />

Gewächs“ in der Weinbranche?<br />

Klaus Rüsing: Ein „Erstes oder Großes Gewächs“<br />

steht für Spitzenweine aus Deutschland.<br />

Nur beste, ausgewählte Weinberge sind<br />

zugelassen.<br />

frage: Wer wählt denn diese Weinberge<br />

aus?<br />

Klaus Rüsing: Der Verband der Prädikatsweingüter<br />

VDP hat diese Klassifizierung<br />

festgelegt und überprüft deren Einhaltung.<br />

Die Produktion wird überwacht, aber auch<br />

sensorische Qualitätsprüfungen sind Pflicht.<br />

frage: Was zeichnet diese Weine aus?<br />

Klaus Rüsing: Natürlich selektive Handlese.<br />

Ein Ertrag unter 50 hl/ha. <strong>Das</strong> Mostgewicht<br />

muss mind. Spätlesequalität haben. Die Trauben<br />

sind auf Riesling, Grau-, Weiß- und Spätburgunder<br />

begrenzt.<br />

frage: Woran kann ich denn einen solchen<br />

Wein erkennen?<br />

Klaus Rüsing: Die Sonderflaschen besitzen<br />

eine Prägung mit dem Zeichen Erste Lage,<br />

und auf der Kapsel ist der „Traubenadler“ des<br />

VDP. Wahrscheilich aber auch am Preis.<br />

frage: Was kostet den so ein exklusiver<br />

Wein?<br />

Klaus Rüsing: <strong>Das</strong> ist unterschiedlich. Zwischen<br />

20 Euro und 75 Euro. Im Verhältnis zu<br />

den internationalen Spitzenweinen ist das<br />

aber immer <strong>noch</strong> ein Schnäppchen.<br />

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