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Internale und Externale Assimilation und ... - Know-Center

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Methode 40<br />

Studium honoriert werden könne. Diese Option nahm allerdings keiner der Studierenden<br />

wahr. Zudem informierte das Blatt noch über das Ziel des wissenschaftlichen Vorhabens, den<br />

Studienablauf, die Vorteile <strong>und</strong> Risiken der Untersuchung, die Pflichten <strong>und</strong> Voraussetzungen<br />

für Teilnehmende, die vertrauliche Handhabung der Daten <strong>und</strong> die Kontaktmöglichkeiten zu<br />

verantwortlichen Ansprechpersonen.<br />

Einzig Information, auf welche zur Wahrung der Cover Story verzichtet werden<br />

musste, schloss ich aus dem Formular aus. Alle Studierenden gaben mit der Unterzeichnung<br />

der Einverständniserklärung (Anhang A-2) bekannt, das Informationsblatt verstanden <strong>und</strong><br />

akzeptiert zu haben <strong>und</strong> stimmten damit der Verwertung der bei der<br />

Wissenskonstruktionsübung entstandenen Daten im Rahmen der Untersuchung zu.<br />

2.4.3 SEMINARARBEITSTHEMEN<br />

Die Studierenden hatten zur Aufgabe während der Wissenskonstruktionsphase eine<br />

„Seminararbeit“ im Stile eines Wissensblitzes 9 zu schreiben. Ein Wissensblitz stellt dabei<br />

einen populärwissenschaftlichen Artikel in Essayart dar, welcher auch für Nicht-<br />

PsychologInnen interessant <strong>und</strong> gut verständlich geschrieben sein soll, eine logische Struktur<br />

<strong>und</strong> schlüssige Argumentation besitzt <strong>und</strong> auf eine wissenschaftliche F<strong>und</strong>ierung zurückgreift.<br />

Dabei wurde das Essay absichtlich dem Sachtext vorgezogen, um die persönliche<br />

Auseinandersetzung der Dyade mit der Thematik zu provozieren. Gleichzeitig hatte dies eine<br />

Anregung der kollaborativen Wissenskonstruktion <strong>und</strong> Reduktion des Abschreibens zur<br />

Folge. Die Themen waren zudem ganz im Sinne des Seminars auf aktuelle, interessante <strong>und</strong><br />

anregende Inhalte der Wissenskonstruktion <strong>und</strong> -repräsentation im Web 2.0 gerichtet, <strong>und</strong><br />

lauteten zum Beispiel: „Soziale Medien zur Unterstützung des Transaktionalen<br />

Gedächtnisses“. Die Wahl dieser Themen in der Wikiumgebung hatte den Sinn einen<br />

möglichst authentischen Kontext für die kollaborative Wissenskonstruktion zu kreieren <strong>und</strong><br />

dadurch wiederum die Motivation <strong>und</strong> das Engagement zu eben jener zu erhöhen (Cochrane<br />

& Bateman, 2009). Um dabei eine möglichst hohe Vergleichbarkeit der<br />

Untersuchungseinheiten in einer im Gegensatz zur Laboruntersuchung standardmäßig<br />

variableren Felduntersuchung zu erreichen, wandte ich hier eine stärkere Standardisierung an.<br />

Diese wurde durch die Verwendung derselben Kernthematik „Wissenskonstruktion“ in jedem<br />

der Wissensblitzthemen realisiert. In anderen Worten wurden hier nur Themen ausgewählt,<br />

die mit dem Thema Wissenskonstruktion in Beziehung standen <strong>und</strong> dabei am besten eine<br />

9 http://www.wissensdialoge.de/cat/wissensblitze

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