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Internale und Externale Assimilation und ... - Know-Center

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Methode 42<br />

Aufgabenstellung einen Wissensblitz in Kollaboration mit einer fremden Person zu schreiben,<br />

auf direktem Wege mit Hilfe von <strong>Assimilation</strong>s- oder Akkommodationshinweisen. Zusätzlich<br />

zu diesen einschlägigen Hinweisen, welche der experimentellen Manipulation im Sinne von<br />

<strong>Assimilation</strong> <strong>und</strong> Akkommodation gleichkamen, wurden die neutralen Hinweise kreiert. Diese<br />

hatten einerseits den Sinn die Manipulation zu verdecken <strong>und</strong> andererseits bei den<br />

Studierenden Motivation zu induzieren. Dabei gab es sowohl positiv, wie auch negativ<br />

formulierte neutrale Hinweise, um passend auf das bisher Geleistete in dem jeweiligen<br />

Wissensblitz eingehen zu können. Sowohl die einschlägigen, wie auch die neutralen Hinweise<br />

vergab ich als Tutor selbst, zu bestimmten definierten Zeitpunkten (Kapitel 2.5.2) im Wiki.<br />

Bei der Entwicklung aller Hinweise wurde aus Standardisierungszwecken darauf Wert gelegt,<br />

dass diese eine durchgehend vergleichbare Stärke aufweisen.<br />

Bei der Erstellung der einschlägigen Hinweise leitete ich alle möglichen die beiden<br />

kognitiven Konstrukte beschreibenden Verhaltensweisen theoretisch von Kimmerle et al.<br />

(2009), Cress <strong>und</strong> Kimmerle (2008), Einsiedler (1996), Block (1982), Lawson (1979) <strong>und</strong><br />

natürlich auch Piaget (Uslucan, 2003) ab <strong>und</strong> entwickelte im Anschluss mögliche<br />

gleichwertige Umschreibungen dieser. Die dahinter stehende Idee war, dass die<br />

Umschreibungen wiederum rückläufig Verhalten im Sinne einer der beiden Konstrukte<br />

auslösen sollten. Dabei war das auszulösende Verhalten nie direkt in den einschlägigen<br />

Hinweisen enthalten. Ohne diese Einschränkung wären die Hinweise keiner Manipulation<br />

gleichzusetzen gewesen, da die UntersuchungsteilnehmerInnen ansonsten nur die in den<br />

einschlägigen Hinweisen geforderten Aktionen vollzogen <strong>und</strong> einen Hinweis nicht auf die<br />

eigene Art <strong>und</strong> Weise im Sinne einer der beiden Konstrukte selbst umgesetzt hätten.<br />

Insgesamt wurden sechs das <strong>Assimilation</strong>skonstrukt <strong>und</strong> neun das<br />

Akkommodationskonstrukt beschreibende Verhaltensweisen abgeleitet. Daraus ergab sich<br />

eine Summe von jeweils 36 Hinweisen für die beiden einschlägigen Hinweisarten, da diese<br />

dreimal pro Dyade vergeben wurden, <strong>und</strong> insgesamt 24 (positive & negative) neutrale<br />

Hinweise, da diese pro Dyade nur einmal zu Beginn im Versuchsablauf auftauchten. Eine<br />

genaue Liste aller neutralen <strong>und</strong> einschlägigen Hinweise inklusive deren das kognitive<br />

Konstrukt beschreibenden Verhaltensweisen ist im Anhang (B-3) zu finden. In Tabelle 2-3<br />

sind Beispiele für die verschiedenen Hinweisarten angeführt, wobei bei den einschlägigen<br />

Hinweisen jeweils das beabsichtigte auszulösende Verhalten <strong>und</strong> die tatsächliche<br />

Umschreibung des Hinweises unterschieden werden.

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