Prüfbericht über die Investitionen in den Landesberufsschulen

Sowohl im theoretischen als auch im praktischen Unterricht werden PCs
eingesetzt. Die PC-Ausstattung verteilt sich dabei auf PC- und CAD-
Räume sowie auf einzelne Labors, in denen mit PC-Unterstützung
unterrichtet wird. Wird die Summe aller für den Unterricht zur Verfügung
stehenden PCs den Zahlen der anwesenden Schüler gegenüber gestellt,
so zeigt sich, dass in vier Berufsschulen etwa ein PC pro Schüler zur
Verfügung steht. Die Zahl der PC- und CAD-Räume reicht von drei
Räumen zB in der LBS Lochau bis zu sieben wie etwa in den LBS
Dornbirn 1 und Bludenz. Insgesamt sind in den Berufsschulen 40 EDV-
Räume verfügbar.
Die PC-Ausstattung der Berufsschulen wurde im Rahmen einer Umfrage
erhoben. Daneben wurde durch den EDV-Koordinator eine automatisierte
Abfrage durchgeführt. Als Ergebnis wurden insgesamt 1.659 PCs ausgewiesen.
Die Differenz von 196 Geräten liegt nach Angabe des EDV-
Koordinators in unpräzisen Angaben der Schulen begründet.
Auf Wunsch des EDV-Koordinators werden die Schulen durchgängig mit
high-end Geräten ausgestattet. So verfügen etwa die zuletzt im Jahr 2005
ausgelieferten rund 500 Geräte alle über einen Arbeitsspeicher von 1 GB
und einen 80 GB Harddiskspeicher. Die Mehrkosten betrugen € 72 pro
Gerät. Die hohe Ausstattungsqualität wird mit der dadurch gegebenen
Austauschbarkeit der Geräte innerhalb der Schule argumentiert.
Die sonstige Hardwareausstattung wie Drucker und Scanner werden
ebenso wie die PCs durch die Abteilung Informatik (PrsI) beschafft. Lediglich
audiovisuelle Geräte wie Beamer und DVD-Player schaffen die
Schule zum Teil selbst an.
IT-Auslastung Bei Lokalaugenscheinen in allen Berufsschulen wurde festgestellt, dass
die Lehrerarbeitsplätze mit sehr wenigen Ausnahmen nicht besetzt waren.
Aussagen von Lehrern und Direktoren bestätigten, dass Unterrichtsvor-
und Nachbereitung vielfach daheim erfolgen. Die Schul-PCs werden vor
allem in Freistunden zu ergänzenden Recherchen und innerschulischer
Kommunikation genutzt.
Die Auslastung der PC-Ausstattung für die Schüler lässt sich anhand der
Raumbelegung von EDV- und CAD-Räumen darstellen. Dabei wird von
der stundenplanmäßigen Fixbelegung ausgegangen. Bei unterschiedlichen
Fixbelegungen über den Zeitverlauf wurde der Mittelwert angesetzt.
Eventuelle fallweise zusätzliche Nutzung der Räume in Unterrichtsfächern,
die nicht zwingend eine PC-Ausstattung benötigen, können nicht
berücksichtigt werden.
Seite 21 Investitionen in den Landesberufschulen