Prüfbericht über die Investitionen in den Landesberufsschulen

5 Internes Kontrollsystem
Eine laufende Kostenkontrolle erfolgt durch die Direktoren. In
einzelnen Fällen zeigen sich Ungenauigkeiten in der Belegablage
und Kontenzuordnung. Gesamtbudgets für größere Projekte sind
zweckmäßig, sollten aber nach Abschluss des Projekts auch
gesamthaft überprüft werden.
Situation Die LBS setzen das Buchhaltungsprogramm VBK des Landes ein. Darin
werden die Ausgaben einzelnen Voranschlagstellen zugeordnet. Die
aktuellen Salden der Voranschlagstellen können mit wenig Aufwand den
Budgetwerten für das Gesamtjahr gegenüber gestellt werden. Die
Direktoren führen derartige Kostenkontrollen etwa monatlich durch.
Die Struktur des Programms ermöglicht eine Buchhaltung nach dem
allgemeinen Standard. Dementsprechend können je nach Bedarf des
Bewirtschafters Konten angelegt und bebucht werden. Die Zuordnung von
gleichartigen Geschäftsvorfällen erfolgt nicht immer zur gleichen Voranschlagstelle.
In der LBS Feldkirch kamen bislang mehrere Durchlaufkonten
zum Einsatz. Diese Konten werden nach Auskunft der Direktion
bei der Finanzierung von Schulveranstaltungen sowie von Arbeitsmaterial
benutzt.
In der LBS Dornbirn 1 zeigte sich bei einem konkreten Beispiel, dass
mehrer Zahlungen aufgrund eines Belegs durchgeführt wurden. Auf dem
Beleg war nur ein Zahlungsvermerk mit einem Datum. Für den zweiten
Zahlungsvorgang war derselbe Beleg kopiert und ein zweites Mal abgelegt
worden.
In der LBS Feldkirch wurden in der Vergangenheit Zahlungen von bis zu
€ 5.000 über die Kassa abgewickelt.
Informationssicherheit Bei Lokalaugenscheinen in den einzelnen Landesberufsschulen wurden
die Klassenräume fallweise unversperrt vorgefunden. Der Zugang zu den
Klassen ist für jedermann möglich. Die Klassen sind fast durchgehend mit
Beamern und zugehörigen PCs ausgestattet, die im Lehrertisch in einem
versperrbaren Fach untergebracht sind. Diese Fächer standen in mehreren
Fällen offen. Die Werkstätten waren, soweit kein Unterricht stattfand,
verschlossen.
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