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HF Activity - USKA

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7'415 QSO in 6½ Tagen<br />

Tagebuch der E44PM-Einmann-DXpedition<br />

16. Dezember 2011, mittags<br />

Fröhliche Weihnachten aus Bethlehem!<br />

Die Aktivität begann am 15. Dezember<br />

um 20.48 UTC auf 7 MHz in CW. Das<br />

erste Call im Log: HB9DX, die Swiss<br />

DX Foundation, mit Präsident Stephan,<br />

HB9DDO, an der Taste. Leider fand ich<br />

fürchterliches QRM vor, herrührend<br />

von unterschiedlichen Elektrogeräten<br />

im Haus (Neonlicht, Klimaanlage usf.),<br />

mit einer Stärke von S9 + 10 dB am<br />

K2-Meter. Ich werde zusehen, dass<br />

sich die Störungen vermindern, will<br />

auch die Antenne verschieben. Danke<br />

fürs Befolgen meiner Regionen-<br />

Anweisungen. Sehr gutes Operating<br />

der OPs aus EU während der JA- und<br />

K/W-Öffnungen.<br />

16. Dezember 2011, vor Mitternacht<br />

Heute kurz nach Mittag habe ich<br />

das Radialsystem der Vertikalantenne<br />

verbessert, die am 10 m langen DX-<br />

Wire-Teleskop-Fiberglasmast befestigt<br />

ist. Mein Signal wurde dadurch stärker,<br />

ich hatte am späten Abend Lokalzeit<br />

einen guten Lauf in Richtung JA auf 40<br />

m. Zuvor, am späten Nachmittag, war<br />

das Pile-up von der US-Westküste auf<br />

17 m sehr befriedigend.<br />

Auf 17 m verwende ich einen Monoband-<br />

Vertikaldipol, und ich war wieder einmal<br />

überrascht, wie gut diese sehr einfache,<br />

sehr effiziente DX-Antenne ist. Heute<br />

Perikles Monioudis HB9IQB<br />

habe ich ausserdem die ersten QSOs<br />

auf Clublog hochgeladen. Im Log<br />

konnte ich 1'027 QSOs verzeichnen.<br />

Weiss nicht, ob ich diesen Rhythmus<br />

aufrechterhalten kann. Danke für die<br />

gute Zusammenarbeit.<br />

17. Dezember 2011, abends<br />

Nach einem kurzen, erfrischenden Schlaf<br />

fing ich rechtzeitig vor Sonnenaufgang<br />

auf 30 m in CW an. Ich legte einen guten<br />

Lauf hin, anschliessend – in den frühen<br />

Morgenstunden – fand ich mich auf 15 m<br />

in einem massiven JA-Pile-up wieder. Die<br />

Stationen kamen leise an, der Pfad ging<br />

eindeutig über den langen Weg. Am frühen<br />

Nachmittag versuchte ich 12 m CW, was<br />

mir ein riesiges Pile-up sowohl aus EU als<br />

auch aus K/W bescherte – inklusive einer<br />

Öffnung nach W7 mitten am Nachmittag.<br />

Später nahm ich mir SSB vor, auf 17<br />

m, aber das Band war zu; dasselbe<br />

galt anschliessend, als ich 40 m CW<br />

forcierte – praktisch keine Rufer. Es<br />

wurde trotzdem ein befriedigender Tag<br />

mit hartnäckigem Pile-up aus Japan und<br />

den USA; ich konnte heute auf 2'334<br />

QSOs erhöhen. Clublog ist auf dem<br />

neusten Stand. Habe das erste Foto von<br />

Bethlehem hochgeladen. Die nächste<br />

DX - IOTA - SOTA<br />

Schicht beginnt um 05:00 UTC. Gute<br />

Nacht!<br />

18. Dezember 2011, kurz vor Mitternacht<br />

Um den 15-m-JA-Lauf zu wiederholen,<br />

stand ich wieder sehr früh auf und<br />

verbrachte die ersten beiden Stunden auf<br />

40 m (gutes EU-Pile-up mit gelegentlichen<br />

K/W). Dann wechselte ich wie vorgenommen<br />

auf 15 m. Doch die condx waren<br />

heute schlecht, praktisch kein JA, dafür<br />

ein EU-Pile. Mitten am Vormittag Lokalzeit<br />

wechselte ich auf SSB und ins 12 m<br />

Band (wildes EU-Pileup). Später machte ich<br />

QSY auf 17 m, wo mich ein Pile-up mit EU<br />

und K/W während dreier Stunden in Atem<br />

hielt, darunter eine Long-Path-Öffnung nach<br />

W6/7 (wie die OPs in Kalifornien im Cluster<br />

bekanntgaben).<br />

Heute abend hatte ich wieder einmal<br />

ein regelrechtes Mahl, um dann den<br />

Rat der PY-OPs zu befolgen und, lange<br />

nach Sonnenuntergang, auf 20 m in ihre<br />

Richtung zu hören. Ich blieb zwei Stunden<br />

auf 20 m und konnte einige PY und LU<br />

arbeiten, ebenso TI und CX, zur selben<br />

Zeit aber auch mehrere VK und ZL sowie<br />

Ost- und Westküsten-USA. Was für eine<br />

seltsame Vielzahl an Ausbreitungspfaden!<br />

Nachdem 20 m zugegangen war, gab ich<br />

40 m nochmals eine Chance, wo sogleich<br />

HBradio 5/2012 25

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