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Public Relations Auf dem Beatenberg laufen die Vorbereitungen für die IARU Weltmeisterschaft der Schnelltelegrafie (17. bis 21. Okt. 2012) auf Hochtouren. Teilnehmerfeld Aus 19 Ländern sind 115 Wettstreiter für die WM gemeldet: Albanien, Belarus (Weissrussland), Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Italien, Kroatien, Libanon, Mazedonien, Moldawien, Mongolei, Polen, Rumänien, Russland, Schweiz, Serbien, Tschechien, Ungarn, Ukraine. Gesamthaft mehr als 170 Teilnehmer, Schiedsrichter und Besucher werden während 4 Tagen auf der Sonnenterrasse des Berner Oberlands im Beatenberg Gästehaus einquartiert sein. Die IARU wird durch Hans Blondeel Timmermann PB2T, Präsident IARU Region 1 mit seiner Frau Margreet K2XYL vertreten. Für die Schweiz werden in Bielefeld die bekannten Highspeeder Emil- Bogdan Buzoianu HB9EYN, Christian Eugster HB9BJL, Fritz Zwingli HB9CSA und Fulvio Galli HB9DHG starten. Geprüft wird das klassische Gehörlesen und Senden von 5er Gruppen (Buchstaben, Zahlen und gemischt mit Satzzeichen) und das Aufneh- 70 HBradio 5/2012 10. IARU Schnelltelegraphie WM 2012 Christoph Zehntner HB9AJP men von Rufzeichen mit der RufzXP- und im Pile-up mit der MorseRunner-Software. Tatkräftig wird der Anlass von der Gemeinde Beatenberg mit dem Gemeindepräsidenten Christian Grossniklaus und der Geschäftsführerin Beatenberg Tourismus Karin Linnekogel unterstützt. Programm Das Programm beginnt am Mittwoch, 17. Oktober mit einer offiziellen Eröffnungszeremonie mit Nationalrätin Yvette Estermann als Gastrednerin. Christian Grossniklaus (Gemeindepräsidnet Beatenberg), links umrahmt von Karin Linekogel (Geschäftsführerin Beatenberg Toruismus) und rechts von Yvonne Thiemann HB9ELF ("OK- Motor der HST 2012") [Foto: HB9JOE] Am Donnerstag und Freitag finden die Wettbewerbe statt mit jeweiliger Auszeichnung der Gewinner am Abend. In der gleichen Zeit können die Gäste an einem lehrreichen und unterhaltsamen Programm teilnehmen. Der Samstag gilt als Erholungstag mit Einkaufstouren und Exkursionen. Am Abend werden weitere Auszeichnungen übergeben bevor der Anlass mit einer Schlusszeremonie und einem Bankett schliesst. Während dem ganzen Anlass ist eine Amateurfunkstation mit dem Spezialrufzeichen HB9HST mit Urs Schweizer HB9DBY und seinem Team QRV. HB9DDS bringt Resultate online Über die neusten Resultate und Bilder hält Euch Daniel Schäffler HB9DDS auf unserer Webseite www. hst2012.ch auf dem Laufenden. Natürlich werden auch Presse und Fernsehen über den Anlass berichten; aktuelle Termine sind auf der <strong>USKA</strong> Webseite zu finden. Wenn nun jemand neue Lust auf das Morsen oder gar auf die Schnelltelegrafie bekommen hat, dem kann das Buch „Zen und die Kunst der Funktelegrafie“ von Carlo Consoli IKØYGJ wärmstens empfohlen werden (pdf im Internet).
Es wird immer wieder behauptet, dass unsere Jugendlichen an Techniken wie der modernen Kommunikation kein Interesse finden. Nicht selten werden Stimmen laut, deren haltlosen Behauptungen darauf abzielen, unsere Lernenden seien nur auf Handys, PC-Spiele und ähnliches fixiert. Warum der Fokus sich auf diese Segmente richtet, ist sicherlich einfach zu erklären. In diesem Beitrag möchte ich aufzeigen, dass diese Vorurteile häufig durch die Werbungen und der riesigen Flut der Medien vorgespurt sind. Mit der Vorstellung einer weltverbindenden Technik, wie dies durch diesen Beitrag mit Amateurfunk vorgestellt wird, zeigte ich am Schluss des Frühjahrssemesters 2012 nicht zuletzt auch auf Wunsch meiner Automatiker-Klasse im 1. Lehrjahr, dass Amateurfunk alles andere als ein Exot in unserer hochtechnisierten Welt ist. Nicht selten werde ich von meinen Schülern in den Fächern Elektronik, Elektrotechnik oder Physik angesprochen: "Es gehört eigentlich nicht gerade zum Thema; aber wie funktioniert eigentlich ? ... es würde mich schon interessieren". Junge Lernende verknüpfen an sie gestellte themenorientierte Themen oft anders, als wir Lehrpersonen dies erwarten. Fingerspitzengefühl und Herunterbrechen des zu klärenden Sachverhaltes ist unerlässlich. Gelingen solche Vernetzungen mit der Klarheit des Lehrers zum Schüler, dann ist für Neues alles offen und das Hungergefühl für mehr lässt deutlich spüren. Sind gegen den Schluss eines Semesters alle Arbeiten und die Zeugnisnoten geschrieben, dann besteht häufig Raum zu einem etwas gelockerten Ausklang des Semesters. Dies wird von den Lernenden sehr geschätzt, wenn nicht gar erwartet. Da Amateurfunk für viele nicht gerade ein alltägliches Thema ist, Amateurfunk in der Schule Thomas Tanner HB9DOK offerierte ich meiner Klasse, einen Morgen lang einen Ausschnitt aus dem umfangreichen Gebiet des Amateurfunks vorzustellen. Von vielen kam Begeisterung auf, andere hielten sich etwas zurück. Schon früher machte ich oft die Erfahrung, dass gerade Lernende, welche unsere Berufsfachschule besuchten, an der Technik, auch wenn diese etwas fremd zu sein schien, sehr offen und interessiert waren. Das hat sich bis heute nicht geändert. Unsere Schule (Berufsbildungszentrum des Kt. SH) ist gegenwärtig wie auch früher im Wandel mit Erneuerungen und Veränderungen. Das Schuldach wurde komplett saniert und mit einer fast flächendeckenden Solaranlage bestückt. Weiter wurde unsere Mensa grosszügig erweitert und lässt zudem viel Raum nicht zuletzt für Vorträge und ähnliches zu. Auf meine Infrastruktur in der Schule bin ich besonders stolz. Einrichten der Demo-Station Denn auf dem Schuldach des errichtete ich mit freundlicher Genehmigung unseres Rektors Dr. Ernst Schläpfer (Schwingerkönig 1980 und 1983) eine FD-4- und eine X-300-Antenne. Das Verlegen von zwei Leitungen vom Typ H2000 von je 90 m Länge wurde vom hauseigenen Betriebsmechaniker der Schule übernommen. Den Shack richtete ich in meinem Büro ein und habe somit die Möglichkeit, kurzfristig Vorführungen aus den Bereichen der Funktechnik aufzeigen zu können. Für diese Demonstration brauchte ich mehr Platz, worauf ich mich entschlossen hatte, die ganze Funkstation ins Schulzimmer zu verlegen. Die Schüler halfen am Aufbau einer zweiten FD- 4-Anenne tatkräftig mit. Damit wollte ich den Dämpfungseinfluss der 90m langen Antennenleitung von jener auf dem Dach mit einer Antenne desselben Typs mit einer Zuleitung von ca. 10m zeigen. Mit einer starken Schnur befestigten sie die FD-4-Antenne am Fensterrahmen des 3. Stockwerkes. Die Dipolhälften spannten sie als inverted Vee in ausreichender Höhe über Grund gegen den Pausenplatz. Thomas HB9DOK lehrt den AFU Public Relations Detaillierte Erklärungen Während der Vorführung konnten wir einmal die Antenne auf dem Dach und danach diejenige aussen an der Fassade abwechslungsweise an den Empfänger schalten. Da beide Antennen vom gleichen Typ waren, zeigte sich ein Vergleichen der Signallautstärke als realistisch. Beide Signalstärken hörten sich gleich an, was wir als NF-Signal am Oszillograph nachwiesen. Dies löste in der Klasse bereits schon Verwunderung aus. Denn sie nahmen an, dass eine grössere Leiterlänge auch einen grösseren Widerstand aufweisen würde und erwarteten somit aus dem Lautsprecher ein weniger starkes Signal. Nebst praxiskonformen Beispielen aus dem Fach der Elektrotechnik kamen Erklärungen von Materialien von Leitern und Isolatoren aus dem Fach der Werkstofftechnik zum Zug. Anhand eines kurzen Leiterstückes der verlegten Antennenleitung H2000 konnte ich aufzeigen, dass der Mittelleiter des Kabels aus Elektrolytkupfer und die Isolation zur Abschirmung aus einem dämpfungsarmen Kunststoff bestehen. Obschon das Fach der Leitungstheorie in den höheren Fachschulen angesiedelt ist, sind doch die Begriffe wie Kapazität, Induktivität und ohmscher Widerstand wieder sehr stufengerecht lehrplanbezogen. Das steigende Interesse der Schüler HBradio 5/2012 71
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Type de tubes TZ5, 811, 811-A, 572,
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