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<strong>USKA</strong><br />
SWL - quo vadis ?<br />
Liebe YL-XYL-OM-HB9er und SWL !<br />
Die "SWL-Ecke" lebt von Euren Beiträgen,<br />
sei es eine Idee, eine Kritik, ein<br />
Bild im jpg-Format, eine Erfahrung<br />
oder was auch immer. Lasst Eurer<br />
Fantasie freien Lauf. Die 3 Landessprachen<br />
sollen regelmässig durch unseren<br />
hauseigenen hervorragenden<br />
Übersetzungsdienst berücksichtigt<br />
werden. Eine E-Mail an meine ADS<br />
genügt: dolfi.he9jat@datazug.ch<br />
So hat Peter, CT7/HB9AAP meine<br />
Fragen der letzten Ausgabe 4/2012<br />
beantwortet. Hier sind sie:<br />
Lieber Dolfi, hier einige Bemerkungen<br />
zu Deinem Artikel im HBradio:<br />
SWL? Muss historisch bedingt sein.<br />
Unser toller Verein heisst ja auch<br />
<strong>USKA</strong>. Das „K“ kommt sicher aus der<br />
Zeit, als das Amateurband bei 100<br />
m begann, weil alle kürzeren Wellen<br />
für Weitverbindungen untauglich<br />
waren. Die beste Deutung haben<br />
unsere Freunde im Osten hingekriegt:<br />
„Versuchssenderverband“<br />
sagt deutlich, was die verrückten<br />
Kerle mit ihren schwarzen Kisten so<br />
treiben.<br />
Sonnenflecken? Daran können wir,<br />
zum Glück, (noch) nicht schrauben!<br />
Polizeifunk? Habe ich auch abgehört,<br />
als man das noch konnte. Zur<br />
Unterhaltung, da gab es teilweise<br />
kabarettreife Situationen. Und bedeutend<br />
mehr Verkehr als auf unseren<br />
Relais, und zwar alle zusammengenommen.<br />
Swiss Army? Also, mit der Drohne können<br />
sie ja nicht über deutschem Territorium<br />
herumspielen, ausser wir ändern<br />
den Staatsvertrag. Ich war einmal<br />
Offizier in einer mechanisierten Truppe.<br />
Zugegeben, da geht‘s nicht gerade<br />
leise zu und her und Lärmschutz steht<br />
eigentlich nicht auf der Liste, auf keiner.<br />
Wenn man die Panzer abschafft, dann<br />
eher wegen Land- und/oder Strassen-<br />
und nicht wegen Gehörschaden...<br />
60 HBradio 5/2012<br />
The SWL corner of HE9JAT<br />
Dolfi Gretener HE9JAT<br />
Flugfunk? Zum Glück hast Du keine<br />
Möglichkeit, den V<strong>HF</strong>-Marinefunk<br />
abzuhören (ich bin die meiste Zeit<br />
des Jahres an oder auf der See).<br />
Ich denke, jeder Dienst hat so seine<br />
„Mödeli“, die Flieger haben<br />
ihre und wir haben unsere. In der<br />
Vergangenheit waren häufig Kommunikationsprobleme<br />
die Hauptursache<br />
von Flugunfällen, z.B. der<br />
Zusammenstoss auf dem Flughafen<br />
von Teneriffa. In der Folge wurden<br />
mehr und mehr Redewendungen<br />
und Gesprächsprotokolle standardisiert,<br />
und zwar nicht nur zwischen<br />
Flugzeug und Boden sondern auch<br />
im Cockpit zwischen fliegendem und<br />
nicht-fliegendem Piloten. Trotzdem<br />
scheint es noch Platz für lockere<br />
Bemerkungen zu geben, und das ist<br />
gut so. Wenn Piloten so miteinander<br />
sprechen sollen sie doch. Dazu kommen<br />
noch kulturelle Unterschiede.<br />
Die Amis sprechen so, ich kann es Dir<br />
versichern, ich habe 10 Jahre lang für<br />
eine US-Firma gearbeitet (nein, nicht<br />
Lehman Brothers!). Wenn bei uns<br />
etwas „in die Hosen geht“ heisst das<br />
dort „fuck-up“, und zurückübersetzen<br />
geht eben nicht. Dafür können<br />
die Amis mit einem „chäibe Seich“<br />
sicher auch nichts anfangen. Zwar<br />
bringen auch die amerikanischen<br />
Eltern ihren Kindern bei, dass man<br />
diese 4-buchstabigen Wörter nicht<br />
verwendet. Wenn die aufwachsen,<br />
geht es dann halt vergessen. Genau<br />
so wie bei uns. Da gibt es doch Leute,<br />
die gutgemeinte Knigges für den<br />
Amateurfunkverkehr herausgeben.<br />
Dabei ist es doch so einfach - es gelten<br />
schlicht die gleichen Regeln wie<br />
am Familientisch!<br />
Da Kindheitserinnerungen aber<br />
doch mit den Jahren immer mehr<br />
verblassen, möchte ich doch folgende<br />
Regelung einführen, die ich einer<br />
anderen reglementierten Tätigkeit<br />
entnehme. Die Idee dazu ist mir<br />
nach einem Jahr Aufenthalt in Stuttgart<br />
gekommen, wo ich auch die lokalen<br />
Relais abgehört hatte:<br />
1. Über 0,5 Promille gilt Mikrofonverbot<br />
2. Der Amateur hat nach Erreichen<br />
des 70. Altersjahres jährlich ein<br />
ärztliches Attest beim BAKOM einzureichen,<br />
worin bescheinigt wird,<br />
dass er noch richtig tickt. Ohne<br />
dieses wird seine Konzession nicht<br />
verlängert!<br />
Wir sind zwar noch nicht ganz soweit,<br />
doch die Zahl der Spinner steigt...<br />
Fortsetzung von Seite 59<br />
(zu Rheintal Electronica):<br />
Die im Foyer zur Halle eingerichtete<br />
Cafeteria bietet Gelegenheit zu fachsimpeln,<br />
zu klönen oder neue Funkfreunde<br />
kennen zu lernen.<br />
Kostenlose Parkplätze befinden sich<br />
direkt bei der Halle. Besucher mit<br />
der Bahn können vom Hauptbahnhof<br />
Karlsruhe oder vom Bahnhof<br />
Rastatt mit der Stadtbahn S4 und<br />
S41 direkt vor die Halle fahren (Haltestelle:<br />
Durmersheim-Nord).<br />
Weitere Informationen:<br />
Rheintal Electronica<br />
Postfach 41<br />
D-76463 Bietigheim/Baden<br />
Tel. 0 72 21/27 64 45<br />
Fax: 0 72 21/27 64 46<br />
Internet:<br />
www.rheintal-electronica.de<br />
E-Mail: info@rheintal-electronica.de<br />
Eine grosse und preiswerte Angebotsvielfalt<br />
versprechen die 100 privaten und gewerblichen<br />
Anbieter bei der 20. Rheintal Electronica<br />
in Durmersheim