20 Jahre - aktionbildung
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10 <strong>Jahre</strong> Stephanus Werkstatt<br />
10 <strong>Jahre</strong> Stephanus Werkstatt<br />
Entwicklung 1999 - <strong>20</strong>09<br />
Am 1. September 1999 begann die Arbeit in der<br />
StephanusWerkstatt für das Team aus Werkstattleiter,<br />
Sozialdienst und den Gruppenleitern/-helfern.<br />
Im Team damals waren Herr Thöne (Werkstattleiter),<br />
Herr Krause und Herr Rühl (Gruppenleiter Montage),<br />
Frau Zahn (Gruppenleiterin Hauswirtschaft), Herr<br />
Schwarz und Fr. Walter-Gisse (EDV-Mailing-Gruppe)<br />
und Frau Schwarz (Sozialdienst). Wenige Monate<br />
später kam Herr Fennel dazu, damals Arbeitserzieher<br />
im Anerkennungsjahr.<br />
Am 27. September 1999 wurde dann die Werkstatt<br />
für die ersten <strong>20</strong> – 30 Beschäftigten eröffnet. Die<br />
Mitarbeiterzahl wuchs zunächst schleppend. Nach<br />
einem halben Jahr jedoch ging es voran. Aber erst<br />
nach anderthalb <strong>Jahre</strong>n waren alle bis dahin<br />
angebotenen Plätze besetzt. In der ersten Zeit<br />
durchlief jeder Beschäftigte jede der 3 Abteilungen<br />
(EDV, Montage, Hauswirtschaft) nach einem<br />
bestimmten Rhythmus.<br />
Eine Anekdote aus der Anfangszeit wird heute noch<br />
gerne erzählt :<br />
Die erste Weihnachtsfeier 1999<br />
16 Mitarbeiter und 8 Kollegen vom Personal trafen<br />
sich, es fand ein Racletteessen statt, welches einen<br />
bleibenden Eindruck hinterließ. Die Erinnerung an<br />
das gemütliche Szenario von 2 Tischen und 4<br />
Raclettegeräten zaubert den damals Anwesenden<br />
noch heute ein Lächeln aufs Gesicht.<br />
Doch die Abteilungen wuchsen und veränderten sich<br />
im Laufe der <strong>Jahre</strong> stark.<br />
Die Aufgaben der Hauswirtschaftsgruppe wandelten<br />
sich von einer reinen Ausgabeküche zur Kochküche<br />
mit Ausgabe. Die ursprüngliche Idee war es,<br />
geliefertes Essen in einer Ausgabeküche zu verteilen.<br />
Als jedoch einmal die Essenszulieferfirma Urlaub<br />
hatte, entwickelte sich eine eigene Dynamik : Das<br />
Team probierte das eigene Kochen aus, parallel dazu<br />
kalkulierte die Gruppenleiterin der Hauswirtschaft<br />
alles Wichtige durch. Das Selbstkochen entstand und<br />
besteht bis zum heutigen Tag, mit manchmal über<br />
100 Essen.<br />
Des weiteren entstand damals die grüne Gruppe.<br />
Diese pflegte die Grünflächen der Werkstatt.<br />
Vereinzelte Anfragen von Kirchengemeinden und<br />
Privatleuten führten dazu, dass es Anschaffungen an<br />
Gartengeräten gab. Ein Highlight war der Großkunde<br />
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Kloster Altenberg in Oberbiel, bei dem die<br />
StephanusWerkstatt die kompletten Parkanlagen und<br />
den Friedhof pflegten. Mittlerweile jedoch schrumpfte<br />
die grüne Gruppe zu einer kleinen, variierenden<br />
Anzahl von ca. 3–4Mitarbeiter zusammen, da im<br />
Moment fast ausschließlich nur das Werkstattgelände<br />
gepflegt wird.<br />
Andere Abteilungen jedoch wuchsen stark an. So<br />
entstand aus der ehemals kleinen EDV-Mailing-<br />
Gruppe die Abteilung Bürodienstleistung mit bis zu 12<br />
Mitarbeiter.<br />
Am meisten vergrößerte sich die Montagegruppe<br />
(aktueller Stand Sept. <strong>20</strong>09 : 47 Mitarbeiter) mit<br />
ständigen Daueraufträgen von Baustellenfassungen,<br />
Schaukelmontage, Metallverarbeitung, Verpackungsaufträge<br />
und Kabelkonfektionierung.<br />
Auch hier eine kurze Anekdote aus der Anfangszeit in<br />
der Montage :<br />
Der erste Montageauftrag lief über Zusammenbauen<br />
von Besenkrallen. Die Mitarbeiterzahl betrug damals 8<br />
Personen. Nachdem das Material für <strong>20</strong>0 St. verbaut<br />
war, demontierte man wieder alles zu Übungszwecken<br />
und montierte sie erneut, solange bis die nächsten<br />
5000 Einzelteile geliefert wurden.<br />
Im Februar/März <strong>20</strong>02 wurde die Werkstatt um<br />
weitere neue Plätze erweitert. Die Montage wurde<br />
deshalb in größere Räumlichkeiten in die Ernst-Leitz-<br />
Straße ausgelagert. Dadurch entspannte sich in der<br />
Werkstatt Westend die Platzsituation und es konnte<br />
die neue Abteilung „Druckerei“ entstehen. Wo heute<br />
also die Mitarbeiter der Druckerei Farbe auf Papier