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■ Funktion<br />
Bedienfeld AOP30<br />
Zum Bedienen und Beobachten, sowie zur Inbetriebnahme, enthält<br />
der Umrichter in der Schranktür das Bedienfeld AOP30.<br />
Das zweistufige Sicherheitskonzept des AOP30 verhindert unbeabsichtigte<br />
und unbefugte Einstellungsänderungen. Mit Hilfe<br />
der Tastatursperre kann die Bedienung des Antriebes über das<br />
Bedienfeld gesperrt werden, so dass nur noch Parameterwerte<br />
und Prozessgrößen am Bedienfeld angezeigt werden können.<br />
Die AUS-Taste ist werksseitig auf „aktiv“ eingestellt, kann aber<br />
kundenseitig „deaktiviert“ werden. Über Passwort kann der Umrichter<br />
gegen unautorisierte Parameteränderungen gesperrt<br />
werden.<br />
Zur Inbetriebnahme des Antriebes wird der Anwender durch die<br />
Anzeigemasken menügeführt. Bei der Erstinbetriebnahme müssen<br />
am AOP30 lediglich 6 Motorparameter, die dem Motorleistungsschild<br />
entnommen werden können, eingegeben werden.<br />
Eine anschließend durchgeführte automatische Regelungsoptimierung<br />
stimmt den Umrichter auf den Motor ab.<br />
Die Bedienfeldsprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch,<br />
Spanisch und Chinesisch sind auf der CompactFlash<br />
Card der Control Unit CU320-2 hinterlegt. Die gewünschte Sprache<br />
muss vor der Inbetriebnahme auf das AOP30 geladen werden.<br />
Neben diesen standardmäßig installierten Sprachen sind<br />
Russisch, Polnisch und Tschechisch erhältlich. Diese stehen<br />
im Internet unter folgendem Link zum kostenlosen Download bereit:<br />
http://support.automation.siemens.com/<br />
Die folgenden Abbildungen zeigen Beispiele von Klartextanzeigen<br />
während verschiedener Betriebsphasen.<br />
Über das Bedienfeld wird die Erstinbetriebnahme durchgeführt.<br />
G_D0<strong>11</strong>_de_00047<br />
Service / Inbetriebnahme<br />
Antriebsinbetriebnahme<br />
Geräteinbetriebnahme<br />
AOP Einstellungen<br />
AOP Diagnose<br />
Hilfe zurück Auswahl<br />
Es müssen lediglich 6 Motorparameter eingegeben werden:<br />
Leistung, Drehzahl, Strom, cos phi, Spannung und Frequenz<br />
des Motors.<br />
© Siemens AG 20<strong>11</strong><br />
G_D0<strong>11</strong>_de_00047<br />
SINAMICS G150<br />
Umrichter-Schrankgeräte<br />
75 kW bis 2700 kW<br />
Diese Angaben sind dem Motor-Leistungsschild zu entnehmen<br />
und über eine kurze, menügeführte Prozedur in die am Display<br />
gezeigten Masken zu übertragen. Zusätzlich ist die Kühlart des<br />
Motors einzugeben.<br />
Motordaten<br />
zurück<br />
p0304 MOT.V_nenn 400.0 V<br />
p0305 MOT. I_nenn 405.0 A<br />
p0307 MOT.P_nenn 235.0 kW<br />
p0308 MOT.CosPhi_nenn 0.870<br />
Hilfe ändern OK<br />
In der nächsten Maske folgen die Parameterwerte, mit denen<br />
dann eine automatische Regelungsoptimierung vorgenommen<br />
wird.<br />
Grundinbetriebnahme<br />
zurück<br />
p0700 Vorbelegung BI S/G150 TM 31<br />
p1000 Vorbelegung CI n_soll TM 31 AIO<br />
p1080 Minimaldrehzahl 0.000 min -1<br />
p1082 Maximaldrehzahl 1500.000 min -1<br />
Hilfe ändern weiter<br />
Im Betrieb zeigt das Display aktuelle Daten wie Soll- und Istwerte<br />
als Absolutwert oder (parametrierbar) bis zu<br />
3 Prozessgrößen in quasianaloger Balkendarstellung.<br />
Betrieb 12:25:30<br />
NSOLL 1450.00 UPM NIST 1450.0 UPM<br />
FAUS<br />
M<br />
48.50<br />
2700<br />
Hz<br />
Nm<br />
UAU<br />
I MOT<br />
385.3 V<br />
748 A<br />
NIST:<br />
410 kW<br />
1450 UPM<br />
Betrieb 12:25:30<br />
NSOLL 1465.50 UPM PWIRK 410 kW<br />
FAUS 48.50 Hz UAUS 385.3 V<br />
IMOT<br />
748 A<br />
NIST<br />
0% 50 100%<br />
1465 UPM 0% 50 100%<br />
Eventuell auftretende Warnungen werden durch Blinken der<br />
gelben „ALARM“-LED, Störungen durch Aufleuchten der roten<br />
„FAULT“-LED signalisiert. In der Statuszeile des Displays wird<br />
zusätzlich ein entsprechender Hinweis auf die Ursache im Klartext<br />
angezeigt.<br />
(3 : Vector) akt. Störung<br />
F 07901 Motor Überdrehzahl<br />
Hilfe Alt zurück Quitt.<br />
Motor Überdrehzahl<br />
Störwert = 000000007 00000007 (hex)<br />
Ursache:<br />
Die maximal zulässige Drehzahl wurde<br />
positiv oder negativ überschritten. .<br />
Die maximal zulässige positive<br />
Drehzahl wird wie folgt gebildet:<br />
zurück<br />
Siemens D <strong>11</strong> · 20<strong>11</strong><br />
3/7<br />
G D0<strong>11</strong> de 00048<br />
G_D0<strong>11</strong>_de_00049<br />
G_D0<strong>11</strong>_DE_000<strong>11</strong>b<br />
G_D0<strong>11</strong>_DE_00012b<br />
G D0<strong>11</strong> de 00050<br />
G D0<strong>11</strong> de 00051<br />
3