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Hilfe für das behinderte Kind Bayreuth gGmbH<br />

Heil<strong>pädagogische</strong>s Zentrum<br />

Geschwister-Scholl-Platz 2, 95445 Bayreuth<br />

Tagesstätte - Fachdienst<br />

2.3 Ergebnis<br />

prozessorientierte Betrachtungsweise <strong>als</strong> Grundlage für die Förderplanung<br />

„Der Weg ist das Ziel“<br />

Die aktuellen Impulse, die von den Kindern ausgehen, stehen im Vordergrund. Ihre Wahrnehmung<br />

und Umsetzung gibt die Richtung der Förderung an. Fixierung auf Zielformulierungen<br />

vor genauer Beobachtung ist dabei hinderlich.<br />

Die Ergebnisse der Beobachtungen bilden die Grundlage für die vernetzte Förderung. Die<br />

Förderziele werden stärken- und interessenorientiert – soweit möglich unter Einbeziehung<br />

der Kinder und der Eltern – festgelegt. Fördermaßnahmen, die von den Kindern selbst abgelehnt<br />

werden, bzw. nicht ihren Stärken und Interessen entsprechen und dadurch kaum erfolgreich<br />

sind, entfallen. Tempo und Inhalte der Förderung entsprechen dem Befinden und<br />

dem Entwicklungsstand der Betroffenen und sind damit äußerst Erfolg versprechend. „Nicht<br />

was fehlt ist entscheidend, sondern, was da ist!“ (Pörtner S. 41) Das Augenmerk ist darauf<br />

gerichtet, kleine Schritte, kleinste Erfolge wahrzunehmen, zu benennen und zu „feiern“.<br />

Statt Förderziele, die nicht erreicht werden <strong>können</strong>, hartnäckig weiter zu verfolgen, werden<br />

Erfolg versprechendere Alternativen für die Förder- und Lebensplanung angeboten. So bleibt<br />

die Freude der Kinder bzw. Jugendlichen am sich Ausprobieren und Lernen erhalten. Der<br />

Einzelne kann auf diese Weise vielfältige Erfahrungen machen, um zu einer realistischen<br />

Selbsteinschätzung zu gelangen und für sich passende Perspektiven zu entwickeln.<br />

3. Perspektiven<br />

Vernetzung der Gruppen, übergreifende Projekte / Anlässe / Interessensschwerpunkte<br />

bieten Möglichkeiten, die FSB in Zukunft zu erweitern, zu differenzieren und zu vernetzen.<br />

So könnten beispielsweise in verschiedenen Gruppenräumen verschiedene Tagesangebote<br />

stattfinden, Anregungen gegeben, oder Ruhe- und Aktionsräume geschaffen werden, bzw.<br />

verschiedene Materialien zu bestimmten Themenschwerpunkten angeboten werden. Hier<br />

sind den Ideen von Mitarbeitenden und Kindern kaum Grenzen gesetzt.<br />

Die gemeinsame Nutzung von Material und Räumlichkeiten soll erweitert werden, um<br />

vielfältige Möglichkeiten zu eröffnen.<br />

In Reflexionsrunden (Gesamtteam U- / M-Stufe) werden die Ergebnisse und Erfahrungen<br />

mit der FSB zusammengetragen und die erforderlichen Änderungen und Festlegungen für<br />

das weitere Vorgehen getroffen. Die Überarbeitung der <strong>Konzeption</strong> FSB ist jährlich vorgesehen.<br />

Januar 2011<br />

E. Bruderhofer, H. Gatzka, S. Lindner, A. Heuberger<br />

Pädagogisches Konzept Tagesstätte 18

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