Diplomarbeit Quantitative Analyse des Ausscheidungs- verhaltens ...
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⏐F(q)⏐ 2<br />
10 0<br />
10 -1<br />
10 -2<br />
10 -3<br />
10 -4<br />
10 -5<br />
Kugelstreufunktion<br />
Porod-Gesetz<br />
Guinier-Gesetz<br />
0,1 1 10<br />
q.R<br />
Abb. 4.2: Kugelstreufunktion mit Guinier- und Porod-Gesetz.<br />
Weiters lässt sich der sphärisch gemittelte Formfaktor für Ausscheidungen mit<br />
zylindrischer Geometrie herleiten [GLATTER, 1982]. Man betrachtet die beiden<br />
Grenzfälle eines Zylinders, nämlich Nadeln und Platten. Für Nadeln erhält man<br />
folgenden Ausdruck, wenn die Höhe H viel größer als der Radius R ist.<br />
( q)<br />
dΣ<br />
dΩ<br />
π ⋅ H<br />
= ⋅ I<br />
V ⋅ q<br />
at<br />
F<br />
C<br />
C<br />
2 2 2<br />
( q)<br />
= ⋅ ∆ρ<br />
⋅ ( R ⋅π<br />
) ⋅ F ( q)<br />
( q)<br />
2<br />
⎛<br />
= ⎜<br />
⎝<br />
π ⋅ H<br />
V ⋅ q<br />
at<br />
( ) 2<br />
qR ⎞<br />
J<br />
qR<br />
1 2 ⋅ ⎟<br />
⎠<br />
C<br />
2<br />
(4.25)<br />
J1 ist die Bessel-Funktion erster Ordnung. Die Streukurve zeigt bei kleinen q-<br />
Werten in doppelt logarithmischer Darstellung eine Steigung von –1, und im<br />
Bereich von großen Streuvektoren ist die Steigung –4.<br />
Platten mit einem Radius R, der viel größer als die Höhe H ist, sind der<br />
andere Grenzfall. Der Teilchenformfaktor hat dann folgende Form (A ist die<br />
Oberfläche <strong>des</strong> Zylinders):<br />
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