Diplomarbeit Quantitative Analyse des Ausscheidungs- verhaltens ...
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6.2 Integralintensität<br />
Nach der Auftragung der Streudaten (SANS) in sogenannten Kratky-Plots<br />
((dΣ/dΩ) .q 2 über q 2 , Abb. 6.11) wird auf numerischem Wege mit Hilfe der<br />
Sehnen-Trapez-Regel der Flächeninhalt unter den Streukurven berechnet. Für<br />
große q-Werte extrapoliert man mit dem Porod-Gesetz (siehe Kapitel 4).<br />
dΣ/dΩ . q 2 [cm -1 Å -2 ]<br />
0,012<br />
0,010<br />
0,008<br />
0,006<br />
0,004<br />
0,002<br />
0,000<br />
0,00 0,02 0,04 0,06 0,08<br />
q [Å -1 ]<br />
750°C, 30 min<br />
750°C, 230 min<br />
750°C, 760 min<br />
750°C, 1790 min<br />
750°C, 3480 min<br />
750°C, 6000 min<br />
Abb. 6.11: Kratky-Auftragung der Streudaten<br />
der bei 750°C ausgelagerten Proben.<br />
In Abbildung 6.12 sind die gesamte Integralintensitäten Q , die Informationen<br />
über Karbide und intermetallische γ‘-Ausscheidungen enthalten als Funktion der<br />
Auslagerungszeit zu sehen. Alle vier Kurven zeigen zu Beginn der<br />
Wärmebehandlung einen Anstieg und laufen dann in einen Gleichgewichtswert<br />
ein. Mit steigender Auslagerungstemperatur kommt es bei zwei Temperaturen zu<br />
einem leichten Abfallen <strong>des</strong> Maximalwertes der Integralintensität bei der längsten<br />
Auslagerungszeit t. Ein Vergleich zwischen den gemessenen und berechneten<br />
Werten befindet sich im Kapitel 7. In Abbildung 6.13 ist der Porodradius als<br />
Funktion der Auslagerungszeit t aufgetragen.<br />
~<br />
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