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können, und Programme zur Verhütung von Krankheiten. Zudem ermöglicht die<br />

Entwicklung von Gesundheitsgeräten für Verbraucher die nahtlose Erfassung<br />

und Weitergabe von Informationen in realen Situationen – zuhause, im Büro<br />

oder auf Reisen. Durch Verwendung von Geräten, die für den Privatbereich<br />

geeignet sind, können Patienten Messungen dann durchführen, wenn es ihnen<br />

angenehm ist und es ihre Zeit erlaubt. Ermöglicht wird dies durch die<br />

Verknüpfung von klinischen Daten, die auf diesen medizinischen Heimgeräten<br />

gespeichert sind, mit Informationen aus dem Krankenhaus oder der Arztpraxis.<br />

Im Dezember 2008 starteten die Cleveland Clinic in den USA und Microsoft<br />

gemeinsam ein Pilotprojekt zur Überwachung von Patienten mit Diabetes,<br />

Bluthochdruck und Herzinsuffizienz in deren Zuhause. Die Teilnehmer<br />

speicherten je nach Krankheit die Daten, die ihre Pulsmesser,<br />

Blutzuckermessgeräte, Waagen, Schrittzähler oder Blutdruckmessgeräte<br />

lieferten, auf dem persönlichen Microsoft HealthVault-Konto – einer sicheren<br />

und internetbasierten Plattform zur Speicherung von Patientendaten. Diese<br />

Informationen wurden anschließend mit den persönlichen Gesundheitsakten<br />

der Patienten und dem elektronischen Krankenhausinformationssystem der<br />

Cleveland Clinic verbunden. Damit erfolgte die Überwachung der Patienten<br />

quasi in Echtzeit und aus der Ferne.<br />

Im Projektverlauf wurde eine signifikante Veränderung der Tage, die Patienten<br />

durchschnittlich in der Arztpraxis verbringen, festgestellt. So suchten Patienten<br />

mit Diabetes und Bluthochdruck ihren Arzt weitaus seltener auf und erhöhten<br />

damit die Zahl der Tage zwischen den Arztterminen auf 71 Prozent<br />

beziehungsweise 26 Prozent. Dies belegt, dass sie ihre Erkrankung gut im Griff<br />

haben. Patienten mit Herzinsuffizienz besuchten ihre Ärzte dagegen häufiger.<br />

Dadurch verringerte sich die Zahl der Tage zwischen den Arztbesuchen um 27<br />

Prozent und lässt die Folgerung zu, dass diese Patienten angewiesen wurden,<br />

ihre Anbieter häufiger aufzusuchen, um kostenintensivere Eingriffe wie<br />

Operationen zu vermeiden.<br />

Unterschiedlichen<br />

überbrücken<br />

Situationen in der Gesundheitsversorgung<br />

Auch Patienten, die erst kürzlich aus dem Krankenhaus entlassen wurden und<br />

Hilfe in Anspruch nehmen müssen, um Komplikationen und eine erneute Ein-<br />

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