Die Clemens Müller AG, Dresden

Unternehmens gekoppelt war. Nur so war sicherzustellen, dass die für die
Nähmaschinenproduktion notwendigen Ressourcen im Unternehmen blieben und damit
die Option, auch nach dem Krieg weiterhin Nähmaschinen zu verkaufen, gegeben war.
Verglichen mit der Nähmaschinensparte war der Rückgang des
Schreibmaschinenumsatzes geringer, obgleich die der Clemens Müller AG aus dem
Kriegserzeugungsplan zugestandene Erzeugungsmenge auf 20% der
Friedensproduktion gekürzt worden war. 81 Hier, im rentabelsten Bereich des
Unternehmens, konnten trotz einer Preissenkung im Jahre 1938 um 10% 82 bis 1942
immer noch höhere Inlandsumsätze erzielt werden als 1937. 83
81
Bericht vom 13.9.1941, Sächs. HStArch. Dresden, Best. 11662, Nr. 45
82
Geschäftsbericht der Clemens Müller AG für das Jahr 1938, Sächs.HStArch. Dresden Best. 11662, Nr.
72.
83
Vgl. Tabelle 1.
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