Zu viel Bürokratie - Caritas NRW
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Foto: Gerd Schnitzler<br />
<strong>Caritas</strong>-Telegramm<br />
Aachen. Mitarbeiter der „Infostelle<br />
Berufe und Dienste der<br />
Kirche“ (IBDK) sowie Gesprächspartner<br />
der <strong>Caritas</strong> und<br />
des Bischöflichen Generalvikariates<br />
informierten und berieten<br />
gemeinsam interessierte Jugendliche auf der Berufsbildungsmesse<br />
ZAB im Eurogress in Aachen. Auch Diözesan-<strong>Caritas</strong>direktor Burkard<br />
Schröders (l.) und Pfarrer Ludwig Kröger (2. v. l.) standen an<br />
einem Tag für Gespräche und Fragen rund um soziale Berufe bereit.<br />
Schließlich sind die beiden Kirchen mit rund 1,3 Millionen Beschäftigten<br />
nach dem Staat Deutschlands größter Arbeitgeber. Allein <strong>Caritas</strong><br />
und Diakonie beschäftigen in ihren Einrichtungen jeweils knapp<br />
eine halbe Million Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Nideggen. „Es hat <strong>viel</strong> Spaß gemacht!“, war der einhellige Kommentar<br />
der Senioren, die seit Februar zweimal wöchentlich jeweils<br />
eine Doppelstunde lang gemeinsam mit Schülern des Info-Kurses der<br />
Realschule Nideggen vor den Computern saßen. Während sich die<br />
einen damit beschäftigten, Fotos zu bearbeiten, ließen sich andere<br />
Tipps geben, wie man im Internet surft oder ein Word-Dokument<br />
erstellt. Die Interessen waren breit gefächert, so dass sich auch die<br />
betreuenden Schüler immer wieder herausgefordert fühlten. Dafür<br />
erfuhren sie umgekehrt eine Menge Lob und auch, dass manch ein<br />
Senior in seiner Jugend ebenfalls Motorrad-Fan war oder Rock- und<br />
Pop-Konzerte besucht hatte. Besonders beeindruckt waren die Senioren<br />
vom Besuch einer LAN-Party des Info-Kurses der 10. Klassen.<br />
Das Projekt „Jung und Alt – Miteinander und voneinander lernen“<br />
soll auf jeden Fall fortgesetzt werden. Gisela Gerdes<br />
Heinsberg. Stolz übergaben Jacoba Heinrichs (10), die Geschwister<br />
Magnus (7), Joseph (10), Greta (12) und Johannes (13) Jochims,<br />
Moritz Küsters (10) sowie Laurenz und Vinzenz Tholen 750 Euro aus<br />
der Aktion „Kraniche für Japan“. Werner Schumacher (Foto links<br />
hinten) vom Diözesan-<strong>Caritas</strong>verband wird das Geld über <strong>Caritas</strong> international<br />
an die <strong>Caritas</strong> Japan weiterleiten. Auch Gottfried Küppers<br />
(rechts hinten), Geschäftsführer des regionalen <strong>Caritas</strong>verbandes<br />
Heinsberg, und Bärbel Windelen, Gemeindesozialarbeiterin, dankten<br />
den Kindern. „Im Fernsehen haben wir die Bilder von Zerstörungen<br />
gesehen. Uns hat berührt, dass die Kinder dort ihre Heimat verloren<br />
haben“, sagte Greta Jochims. Und so falteten sie gemeinsam mit<br />
den anderen in der kurzen Zeit von zwei Tagen an die 160 Kraniche<br />
für den Verkaufsstand beim Trödelmarkt. Anschließend bekamen<br />
sie noch <strong>viel</strong>e weitere Spenden unter anderem vom Kindergarten<br />
und Pfarrgemeinderat. „Die Leute fanden unsere Aktion gut. Nur<br />
Foto: Weingärtner<br />
<strong>viel</strong>e Kinder haben uns ausgelacht“, erzählte Johannes. „Wenn alle<br />
Menschen so denken würden wie ihr, bräuchten wir keine <strong>Caritas</strong>“,<br />
bemerkte Werner Schumacher. „Hut ab vor dem, was ihr geleistet<br />
habt.“ Für die Menschen in Japan sei es wichtig, zu sehen, dass es<br />
andere Menschen auf der Welt gebe, die Mitleid hätten und helfen<br />
möchten, so Schumacher. Eva Weingärtner<br />
linnich. Das St.-Josef-Krankenhaus, Linnich, hat bei einer Patientenbefragung<br />
durch die AOK Rheinland erneut einen Platz unter<br />
den ersten zehn Plätzen erreicht. Die prozentuale <strong>Zu</strong>stimmung lag<br />
bei 83,8 Prozent. Insgesamt bewerteten AOK-Versicherte in der Befragung<br />
rund 150 Krankenhäuser im Rheinland. Anhand von Fragebögen<br />
wurden zum Beispiel die ärztliche und pflegerische Behandlung,<br />
die Information durch den Arzt und durch das Pflegepersonal<br />
sowie Organisationsabläufe, Service und Behandlungserfolg in „ihrem“<br />
Krankenhaus bewertet. Die Befragten gaben auch an, ob sie<br />
das Krankenhaus weiterempfehlen würden. 85,9 Prozent würden das<br />
St.-Josef-Krankenhaus weiterempfehlen. K. Erdem<br />
Aachen, Düren, Euskirchen. Wegen der großen Nachfrage gehen<br />
die Jugendmigrationsdienste Aachen, Düren und Euskirchen in die<br />
zweite Phase des Schulprojektes. Die Schülerinnen und Schüler sehen<br />
gemeinsam den Film „Next Generation“ und bearbeiten in einer<br />
Doppelstunde Themen wie Ausgrenzung, Mobbing, Auseinandersetzung<br />
mit Vorurteilen, Fremdenfeindlichkeit oder Gewalt. Ziel des<br />
Projektes ist es, Schüler anzuregen, über die Konsequenzen ihres<br />
Verhaltens in unterschiedlichen Situationen nachzudenken, und ihnen<br />
weitere alternative Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Das<br />
kostenlose Angebot wird von den unterschiedlichen Schulformen in<br />
Anspruch genommen.<br />
Infos: Brigitte Konerding, Tel. 02 41 / 9 49 27-2 80, b.konerding@caritas-aachen.de<br />
In einer Schulstunde werden die Themen Mobbing und Ausgrenzung behandelt.<br />
Foto: P. Bringas-Schelper<br />
caritas in <strong>NRW</strong> · 4/11 27