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Zu viel Bürokratie - Caritas NRW

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caritas in <strong>NRW</strong> · 4/11<br />

Bistumsspiegel<br />

gesunde Ernährung<br />

Projekt FlIZmobil für Kinder kann bis 2015 weiter aufklären<br />

Die Fakten sind eindeutig: Immer mehr Kinder sind übergewichtig, zunehmend<br />

werden Fertiggerichte und Fast Food konsumiert, Mahlzeiten werden immer<br />

seltener gemeinsam in der Familie eingenommen. Das Projekt „FlIZmobil – gesunde<br />

Ernährung und Bewegungsförderung für Kinder“ will dieser Entwicklung<br />

entgegensteuern. 2007 als Pilotprojekt gestartet, kann das Programm des<br />

Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) Essen-Mitte jetzt mit Hilfe von Stiftungsmitteln<br />

bis mindestens 2015 weiter finanziert werden.<br />

„Wir arbeiten erlebnisorientiert“, erklärt Silke Michl,<br />

die Leiterin des Projektes, „und wir versuchen, alle<br />

Sinne der Kinder anzusprechen.“ In mehreren Unter-<br />

leitfaden zur Erziehungshilfe<br />

Die Ruhrcaritas hat einen 18-seitigen leitfaden zur Einarbeitung von Fachkräften<br />

in der Erziehungshilfe und für den schulischen ganztagsbetrieb herausgegeben.<br />

Das Heft will Einrichtungs-, gruppen- und Beratungsstellenleitern über<br />

Checklisten und Verfahrenshinweise eine Hilfestellung geben. Diese wurden von<br />

Praktikern aus der Erziehungshilfe entwickelt. Verantwortlich für den Inhalt ist<br />

die Arbeitsgemeinschaft der katholischen Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfen<br />

im Bistum Essen (AgkE). Das Heft kann gegen eine Schutzgebühr<br />

von drei Euro und Versandkosten bestellt werden unter Tel. 02 01 / 8 10 28-5 12,<br />

E-Mail: svenja.fleer@caritas-essen.de.<br />

Fitte Kinder lernen besser – wer das<br />

optimale Schulfrühstück hat und sich in<br />

den Pausen und in der Turnhalle ausreichend<br />

bewegt, der ist hellwach und<br />

aufmerksam.<br />

Foto: SkF<br />

richtseinheiten wird – auch jetzt vor den Herbstferien<br />

– das Einmaleins der Ernährung vermittelt – kindgerecht<br />

und praxisnah. So wird in der „TrinkBar“ anhand<br />

von Ritterspielen erklärt, wie wichtig Flüssigkeit für<br />

den Körper ist – anschließend dürfen sich die Kinder<br />

in der Shake-<strong>Zu</strong>bereitung versuchen. Die Unterrichtseinheit<br />

„Kinder als kleine Verbraucher“ dagegen soll<br />

den Grundschülern helfen, einen kritischen Blick auf<br />

die Nahrungsmittelindustrie zu entwickeln.<br />

„Wir wollen aber nicht mit erhobenem Zeigefinger auf<br />

die Kinder zugehen, sondern vor allem aufklären“, sagt<br />

Birgit Gräf, die die SkF-Fachstelle Prävention und Bildung<br />

leitet und das FLIZmobil ins Leben gerufen hat.<br />

„Ziel des Projektes ist, nachhaltig zu gesunder Ernährung<br />

und mehr Bewegung beizutragen. Deswegen versuchen<br />

wir, auch die Eltern ins Boot zu holen und für<br />

unser Programm zu begeistern“, so Michl.<br />

Über die Kinder mit den Eltern in Kontakt zu kommen<br />

ist ein zentrales Anliegen des katholischen Fachverbandes.<br />

„Nur über die Einbeziehung von Schule und<br />

Familie kann es letztlich gelingen, die Gesundheitssituation<br />

der Kinder nachhaltig zu verbessern“, erklärt<br />

SkF-Geschäftsführer Björn Enno Hermans.<br />

Pro Schuljahr werden fünf Grundschulen vom FLIZmobil<br />

betreut, im Fokus stehen sozial benachteiligte<br />

Stadtteile. Insgesamt werden künftig etwa 8 000 Grundschüler<br />

in ganz Essen erreicht. b

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