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magazine - Das Virtuelle Fahrzeug

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E/E im <strong>Fahrzeug</strong>: Ars Electronica<br />

Die Beherrschung von Elektronik, Software und Embedded Systems<br />

in <strong>Fahrzeug</strong>en hat sich zu einer hoch komplexen Kunstform entwickelt.<br />

Zahlreiche Forschungsprojekte des VIRTUAL VEHICLE stellen sich<br />

der Herausforderung, um gemeinsam mit renommierten Industrie-<br />

und Forschungspartnern Lösungen auf die Vielzahl an brennenden<br />

Fragestellungen zu liefern.<br />

Dr. Jost Bernasch, Geschäftsführer<br />

Univ.-Doz. Dr. Daniel Watzenig, Bereichsleiter Area E - Vehicle E/E & Software<br />

Einparkassistent, Keyless Entry, Autonomes<br />

Fahren, Drive by Wire, Adaptive Light Control,<br />

Cornering Brake Control – die Liste der Innovationen<br />

im Automobilsektor ist lang. Obwohl<br />

die hohe Vernetzung und die enorme Anzahl an<br />

Steuergeräten, Sensoren und Aktuatoren kaum<br />

noch zu beherrschen ist, wird die Innovationsspirale<br />

immer weiter gedreht.<br />

Diese Ausgabe des VVM bündelt grundlagenorientierte<br />

und anwendungsnahe Beiträge führender<br />

Experten unserer Industriepartner, der<br />

TU Graz sowie des VIRTUAL VEHICLE zu den<br />

hochaktuellen Gebieten der <strong>Fahrzeug</strong>elektronik,<br />

Elektrifizierung und der eingebetteten Systeme<br />

(„embedded systems“).<br />

Funktionale Integrationsrolle<br />

Elektronische Systeme und eingebettete Software<br />

übernehmen zunehmend die funktionale<br />

Integrationsrolle in der <strong>Fahrzeug</strong>entwicklung.<br />

In Zukunft werden Innovationen nur über hochvernetzte<br />

und komplexe Systeme zu realisieren<br />

sein. In modernen <strong>Fahrzeug</strong>en kommen Innovationen<br />

bereits heute zu über 80% aus der<br />

Elektronik. Und schon für 2015 werden bis zu<br />

40% der gesamten Kosten eines <strong>Fahrzeug</strong>s<br />

durch das E/E System prognostiziert.<br />

In diesem VVM spannen wir den weiten Bogen<br />

über aktuelle Forschungsaktivitäten, industrienahe<br />

Methodenentwicklung und begleitender<br />

Prozessadaption.<br />

Impressum:<br />

Medieninhaber, Herausgeber, Verleger:<br />

Kompetenzzentrum <strong>Das</strong> <strong>Virtuelle</strong> <strong>Fahrzeug</strong><br />

Forschungsgesellschaft mbH (ViF)<br />

A-8010 Graz, Inffeldgasse 21/A<br />

Tel.: +43 (0)316-873-9001 Fax: ext 9002<br />

E-Mail: office@v2c2.at Web: www.v2c2.at<br />

Redaktion und Gestaltung:<br />

Wolfgang Wachmann, Lisa Pichler<br />

Fotos: ViF, Industriepartner, TU Graz<br />

FB: LG f. ZRS Graz, FN: 224755 Y<br />

UID: ATU54713500<br />

Bei der funktionalen System- und Sicherheitsanalyse<br />

eingebetteter Systeme dreht sich alles<br />

um den neuen ISO-Standard 26262 zur Sicherstellung<br />

der funktional sicheren Elektrik und<br />

Elektronik im <strong>Fahrzeug</strong>. Zugleich stellen wir<br />

Ansätze vor, um durch modellbasierte Ansätze<br />

in Design und Test von eingebetteten Systemen<br />

die Entwicklungszeit von vernetzten Systemen<br />

deutlich zu verringern.<br />

Vernetzung und Interaktion<br />

Welche Hürden genommen werden müssen,<br />

um ein reibungsloses Zusammenwirken aller<br />

elektronischen Komponenten im <strong>Fahrzeug</strong> sicherzustellen,<br />

davon vermitteln die, in diesem<br />

Heft näher vorgestellten Forschungsprojekte<br />

zur Domänen-übergreifende Simulation (Co-Simulation),<br />

Echtzeitmodellierung und komplexe<br />

Mehrgrößenregelungen oder der Elektrifizierung<br />

im Antriebsstrang bis hin zur intelligenten<br />

Steuerung von Hybridfahrzeugen einen guten<br />

Eindruck.<br />

Starkes Partnernetzwerk<br />

Doch nicht nur das Netzwerk der <strong>Fahrzeug</strong>komponenten<br />

ist entscheidend - ausgewählte<br />

Fallbeispiele und Beiträge zeigen die intensiven<br />

und erfolgreichen Aktivitäten mit nationalen<br />

und internationalen Industriepartnern sowie die<br />

enge Vernetzung zu verschiedensten universitären<br />

Forschungseinrichtungen: Ein Portrait<br />

des Instituts für Technische Informatik (ITI) der<br />

TU Graz und seiner Forschungsschwerpunkte<br />

zu eingebetteten, verteilten und vernetzten<br />

Echtzeit-Systemen (Cyber-Physical Systems,<br />

ab Seite 18) steht stellvertretend für die enge<br />

Anbindung an führende Forschungsinstitute.<br />

<strong>Das</strong> K2-Forschungsprojekt „Modelling, Simulation<br />

and Integration of Active Safety Systems<br />

for a Safety Concept Vehicle (SAFECONV)“<br />

widerum ist ein weiterer Baustein im Rahmen<br />

der Kooperation der BMW Group und des VIR-<br />

TUAL VEHICLE zur durchgängigen Entwicklung,<br />

Optimierung und Absicherung vernetzter<br />

Sicherheitsfunktionen im Gesamtfahrzeug.<br />

Schließlich zeigen renommierte Experten unserer<br />

Industriepartner Audi und AVL im Inzerview<br />

unter anderem Trends im Bereich E/E und<br />

Funktionalität sowie Mess- und Testsystemen<br />

auf.<br />

Unser Dank für die spannenden Fachbeiträge<br />

dieser Ausgabe gilt einer großen Zahl an Autoren<br />

- allen voran jener unserer Partner Audi,<br />

AVL, BMW und der TU Graz. Wir freuen uns<br />

auf den zukünftigen Einsatz der neuartigen<br />

Methoden, Prozesse und Werkzeuge in der<br />

<strong>Fahrzeug</strong>elektronik und wünschen Ihnen, liebe<br />

Leserinnen und Leser, eine anregende Lektüre!<br />

Dr. Jost Bernasch Dr. Daniel Watzenig<br />

<strong>Das</strong> Kompetenzzentrum VIRTUAL VEHICLE wird im Rahmen von COMET – Competence Centers for Excellent Technologies<br />

durch das Österreichische Bundesministerium für Verkehr und Technologie (BMVIT), das Österreichische Bundesministerium<br />

für Wirtschaft, Familie und Jugend, (BMWFJ), die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), das Land<br />

Steiermark sowie die Steirische Wirtschaftsförderung (SFG) gefördert. <strong>Das</strong> Programm COMET wird durch die FFG abgewickelt.<br />

<strong>magazine</strong> Nr. 11, I-2012<br />

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