G E S C H Ä F T S B E R I C H T 20II - WOBAU Magdeburg
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1 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
Das Jahr 2011 war von wirtschaftlichen T urbulenzen<br />
als Folge der Finanz- und Staatsschuldenkrise<br />
in Eur opa geprägt. Währ end das W irtschaftswachstum<br />
im Eur o-Raum eingetrübt ist<br />
und mehrere Länder von einer Rezession bedroht<br />
sind, fungierte Deutschland als Wachstumsmotor<br />
der Eur opäischen Union. Nach Aussagen des<br />
Statistischen Bundesamtes ist das Bruttoinlandsprodukt<br />
in 2011 um rd. 3,0 % gestiegen.<br />
Das Exportgeschäft in Deutschland lag in<br />
2011 bei 8,2 % und hat sich aufgrund der desolaten<br />
Lage auf wichtigen europäischen Märkten<br />
gegenüber dem V orjahr deutlich verringert.<br />
Viele Exporteur e haben sich neue Märkte in<br />
Schwellenländern erschlossen, um Schwächen<br />
der traditionellen europäischen Abnehmer auszugleichen.<br />
Bei den Importen konnte ein<br />
Wachstum gegenüber dem V orjahr von 7,2 %<br />
verzeichnet werden.<br />
Die Konsumausgaben der privaten Haushalte<br />
stiegen preisbereinigt um 1,5 % gegenüber dem<br />
Vorjahr und der Staatskonsum stieg um 1,2 %.<br />
Der private Konsum stützte mehr und mehr das<br />
Wachstum in Deutschland und trug somit, neben<br />
dem sehr niedrigen Zinsniveau, verstärkt zur<br />
Investitionstätigkeit binnenwirtschaftlich ausgerichteter<br />
Unternehmen bei.<br />
| IMPULSE 2011 – FÜR DIE MENSCHEN, FÜR DIE STADT<br />
Der Beschäftigungsaufschwung riss auch 2011<br />
nicht ab, so dass die Zahl der Erwerbstätigen im<br />
Durchschnitt bei 41,4 Millionen Personen lag.<br />
Nach vorläufigen Ber echnungen des Statistischen<br />
Bundesamtes entspricht dies im Vorjahresvergleich<br />
einer Zunahme um 525.000 Personen<br />
bzw . 1,3 %. Die Zahl der Arbeitslosen<br />
betrug in 2011 dur chschnittlich 3,0 Millionen<br />
Menschen. Das sind 260.000 Menschen weniger<br />
als im Jahr 2010. Damit lag die durchschnittliche<br />
Arbeitslosenquote in Deutschland bei 7,1 % und<br />
verringerte sich im V ergleich zum V orjahr um<br />
0,6 %. Der Beschäftigungsmotor war der Dienstleistungssektor<br />
mit einem Anteil von fast dr ei<br />
Viertel aller Erwerbstätigen. Die r ealen verfügbaren<br />
Einkommen der privaten Haushalte nahmen<br />
vor dem Hintergrund der gemäßigten Preisentwicklung,<br />
der steigenden Löhne und Gehälter<br />
sowie der Zunahme der Beschäftigten im V ergleich<br />
zum Vorjahr um 3,0 % weiter zu.<br />
Nach ersten Schätzungen des Statistischen<br />
Bundesamtes ist die Bevölkerung in Deutschland<br />
leicht gestiegen. Es lebten am Jahr esende ca.<br />
81,8 Millionen Menschen, d. h. 0,1 Millionen<br />
Menschen mehr als im Vorjahr, in Deutschland.<br />
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