3. Durchlässigkeit zwischen beruflicher Aus- und Weiter- bildung ...

Abbildung 16: Schulische Vorbildung „Mediengestalter Bild und Ton“ mit
abgeschlossenem Ausbildungsvertrag (1999-2006)
Prozent
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
4,0
21,5
70,9
3,4
0,2
Hauptschule Realschule Abitur / FH-Reife Berufsfachschule Sonstige
7,1
17,1
69,9
18,8
69,6
4,9 3,8
4,5
3,4
0,5
4,6
19,6
72,0
2,1 1,7
1999 2001 2003 2005 2006
Quelle: Veröffentlichung des BIBB, Erhebung des statistischen Bundesamtes (Stichtag: 31.12.)
Das bedeutet, dass ein großer Teil der Auszubildenden bereits von der schulischen
Vorbildung her die Möglichkeit hat, nach dem Abschluss ein weiterführendes Studium
aufzunehmen.
Aber auch mit einem Realschulabschluss besteht die Möglichkeit des Hochschulzugangs
für beruflich Qualifizierte. Inzwischen gibt es in allen Bundesländern geregelte
Zugangsmöglichkeiten, teilweise bereits seit Anfang der Neunzigerjahre 57 . Übliche
Voraussetzungen sind eine abgeschlossene Berufsausbildung, eine anschließende
mehrjährige Berufstätigkeit, der Hauptwohnsitz im entsprechendem Bundesland sowie
eine abgeschlossene Fortbildungsprüfung zum Meister, Techniker oder Betriebswirt.
Sind diese Voraussetzungen gegeben, erfolgen – je nach Bundesland und Studiengang
– Beratungsgespräche, Eignungsprüfungen und / oder ein Probestudium. In einigen
Bundesländern ist die Studiengangswahl entsprechend der Aus- und Weiterbildung
eingeschränkt.
57 Sekretariat der ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Synoptische
Darstellung der in den Ländern bestehenden Möglichkeiten des Hochschulzugangs für beruflich qualifizierte Bewerber
ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung auf der Grundlage hochschulrechtlicher Regelungen. Februar
2006. URL: http://www.kmk.org/hschule/Synopse2006.pdf [Zugriff: 31.10.2007]
5,0
17,7
67,2
5,6
7,5
79